Die Autorin Yehudis Fletcher ist Mitglied einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinschaft in Manchester und lebt offen lesbisch. Wie geht das zusammen? Darüber hat sie ein Buch geschrieben.
Bhima Griem zeigt beim Bremer Festival „La Strada“ Malerei, Zeichnungen und Plastiken unter freiem Himmel. Ein Gespräch über Abfall im Atelier, Kunst in der Pandemie und die gewachsene Bedeutung der Öffentlichkeit der Straße
Nur zwölf Gäste können an einem Abend im „Ernst“ essen, aber sie kriegen bis zu dreißig Gänge. Der Koch Dylan Watson-Brawn über seine Restaurant-Philosophie.
KRIEGSBERICHTE Lee Miller war nicht nur Man Rays Model. Sie dokumentierte als Journalistin auch den Kampf der Alliierten Truppen gegen Nazi-Deutschland. Was sie sah, beförderte ihren Hass auf die Deutschen. Endlich liegen ihre Fotoreportagen nun übersetzt vor
AUFRICHTIGKEIT Nichts auslassen, sich ungeschützt und offen sein eigenes Leben erschreiben, in all seiner Fülle, mit all seinen Widersprüchen: das ist der Antrieb des groß angelegten Romanprojekts von Karl Ove Knausgård. Nach „Lieben“ und „Sterben“ ist nun der dritte Band, „Spielen“, auf Deutsch herausgekommen
FREIBAD Vorne am Beckenrand posen die Halbstarken, im Sandstreifen buddeln die Mütter, und hinten ziehen sich genervte Frauen zu den Schwulen zurück. Ein Mikrokosmos zwischen Wasser und Wiese. Und auf dem Turm stehen Miodrag Jugovic und Benjamin Winter und passen auf, dass keiner untergeht
Sie hatte schon die ganze Nation auf der Couch – weil diese unfähig war, zu trauern. Ein Gespräch mit Margerete Mitscherlich über Schuld, Merkel, Kachelmann und den Islam.
In Hannover ist die Rückkehr der Zweitakter im vollen Gange: Im Rathaus liegt der Antrag, das traditionelle Eilenriederennen wieder aufleben zu lassen und im Historischen Museum sind die schönsten Mopeds der Fünfziger Jahre zu besichtigen
Hier ein Bier, dort ein Chantré oder Pfeffi, hier Kirsch oder Whiskey, dort ein Bier: Wie schwer es sein kann, sich als studentischer Weihnachtsmann zu verdingen. Eine Geschichte aus gegebenem Anlass
■ Castor-Transporte rollen. Aber nicht nur nach Gorleben. Vielleicht schafft es sogar einer nach N. Y. vor die UNO, bestückt mit Tausenden von Briefen. Armin Kölbli ist guter Dinge.
Ein dramatischer Zeitungsbericht empört die Leute im Kreuzberger Wrangelkiez. Sicher gibt es bessere und ruhigere Gegenden, aber das Viertel ist kein rechtsfreier Raum, sagen sie ■ Von Plutonia Plarre