Die Leipziger Buchmesse ist fast vorbei. Preisverleihungen, Lesungen, Menschenaufläufe und obskure Unfälle - viel gab's zu sehen, das man sonst nicht zusammen sieht.
Der Pressesprecher der sächsischen CDU-Fraktion äußert sich in der
rechtsextremen Wochenzeitung des DVU-Gründers Gerhard Frey. Die
Opposition wundert sich, die Nazis jubeln.
Die Manager der Leipziger Wasserwerke haben sich im internationalen Finanzdschungel verzockt, die Risiken betragen 290 Millionen. Mit im Geschäft ist auch die Schweizer Bank UBS.
Die NPD will ihren Bundesparteitag im Juni in Bamberg veranstalten. Die Stadt will das verhindern. Mit einem Trick versuchen die Rechtsextremen, die Buchung durchzusetzen.
Grünen-Chefin Künast fordert, dass Sponsorengelder in Zukunft zeitnah veröffentlicht werden. Sachsens Ministerpräsident Tillich soll Landesdienern schriftlich für CDU-Wahlerfolg gedankt haben.
Die Ost-Landesverbände der Linken kritisieren, wie es zur Nominierung der Parteiführung kam. Wenn die Verbände nicht zustimmen, droht die Wahl der Führung im Mai zu scheitern.
Nach Kritik von CDU-Landespolitikern am Führungsstil der Kanzlerin haben mehrere Bundesminister ihr den Rücken gestärkt. Merkel sagte beim ersten Auftritt 2010 nichts zur Debatte.
Finanzminister Wolfgang Schäuble distanziert sich von den umstrittenen Haushaltsplänen seiner Regierung. Mit der Steuersenkung für Hotels habe er nichts zu tun.
Der Unistreik zeigt Wirkung: Einen Tag nach den bundesweiten Protesten stellen in der taz fast alle zuständigen Landesminister den Studierenden Zugeständnisse in Aussicht.
Auf dem Bundesparteitag der SPD am Wochenende will der designierte Chef Gabriel eine kritische Wahlanalyse und Andrea Nahles einen Generationenwechsel. Müntefering kündigt schon mal klare Worte an.
Nach Niedersachsens Ministerpräsident Wulff kündigen auch andere CDU-Ministerpräsidenten ihr Veto gegen zu arge Steuersenkungen an. Zudem ist ein Sonderfonds für die Sozialversicherungen im Gespräch.
SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier will seine Partei auf Länderebene wieder in den Regierungen sehen. Dafür akzeptiert er auch Bündnisse mit der Linkspartei - jedoch nicht auf Bundesebene.