In der sächsischen Landeshauptstadt konzentrieren sich immer mehr rechtsradikale Gruppierungen. Sogar der Kühnen-Nachfolger Küssel verlegte seinen Wohnsitz an die Elbmetropole. Übergriffe auf AusländerInnen und linke Kneipen gehören inzwischen zur Tagesordnung. Die Behörden reagieren darauf hilflos, spielen die Probleme herunter — und genehmigen großzügig rechte Veranstaltungen und Aufzüge. ■ VonBerndSiegler
Westverlage haben in der früheren DDR den Zeitungsmarkt unter sich aufgeteilt/ Aber noch ist das Rennen nicht dauerhaft entschieden/ Marktsieger sind bislang die Medienkonzerne Bauer sowie Gruner&Jahr/ Gut im Trend liegen die Regionalzeitungen — die überregionalen verzeichnen Verluste ■ Von Thomas Hartmann
Fünfzehn Erfurter jüdischer Herkunft kehrten nach 1945 in ihre Heimatstadt zurück, gefolgt von wenigen Überlebenden der umliegenden Lager Jüdisches Leben wäre wieder möglich gewesen, hätte es in der DDR nicht einen neuen, als Antizionismus verbrämten Antisemitismus gegeben ■ Von Henning Pawel
Gesamtberliner Austausch von Nettigkeiten beim Eishockey zwischen Ost (Dynamo) und West (Preußen), und nach dem 3:4 (1:1, 1:1, 1:2) gibt's einig‘ Freude von 'Bild‘ bis 'Junge Welt‘: „DDR-Eishockey lebt“ ■ Aus West-Berlin Ralf Sotscheck