■ Studien belegen: Das rechtsextreme Potential in Berlin liegt bei etwa 11 Prozent der Bevölkerung. Forsa-Chef sieht Wahrscheinlichkeit für DVU oder "Republikaner" im nächsten Abgeordentenhaus nach den Wa
Die DDR ist zweifellos das witzigste Land der Welt, zumindest seit 1989. Immer mehr ostdeutsche Autoren finden dort ihr Thema und tragen damit zum anschwellenden Textstrom „Neue DDR-Literatur“ bei. Das ist kein Rassenstandpunkt, sondern ein Klassenstandpunkt ■ Von Helmut Höge
■ Blonder Hans, BMW, ein Baby und Waffles from Bremen: Geschmack in und um Hollywood sowie eine Frage, die als Scherz gemeint ist, was natürlich alsbald klargestellt wird, liebe Leser
■ Empirische Studien belegen eine weite Verbreitung rechtsradikaler und ausländerfeindlicher Einstellungen sowie eine latente Gewaltbereitschaft bei ostdeutschen Jugendlichen
■ Mit Frontalunterricht über Demokratie ist bei Glatzen und Mitläufern nichts zu gewinnen. Politische Bildung braucht Anlässe. Jugendliche sollen selbst Verantwortung übernehmen
„Unter einer Krone“: Eine Ausstellung in Dresden skizziert die wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse zur Zeit der sächsisch-polnischen Union. Rüstkammer, Grünes Gewölbe und Mätressenporträts en masse – die Barock-Lobby kommt auf ihre Kosten ■ Von Susanne Altmann
Die Armut ist wissenschaftlich gut durchleuchtet, aber der Reichtum gedeiht im dunkeln, deshalb sind Daten nur schwer greifbar. Dafür sorgt auch Vater Staat. Zwei Neuerscheinungen, die versuchen, die verborgene Szenerie aufzuhellen, rezensiert ■ von Werner Rügemer
„Gesichter der Geschichte“: Das Theaterhaus Jena kündigt ein Revolutionsspektakel an, das dann aber irgendwie doch keines ist. Trotzdem gibt es eine veritable „Schloßvisite“, eine Premiere von Georg Büchners „Dantons Tod“, und ein ganzes Dorf ist auch zu Gast ■ Von Petra Kohse
Vor sechs Jahren jagten rechte Rabauken und brave Bürger die Flüchtlinge aus der Stadt. Heute finden es schon Schulkinder normal, rechts zu sein. Hoyerswerda und Fürstenwalde sind zwei ostdeutsche Städte, deren Entwicklung zeigt, daß Fremdenhaß und Gewalt nicht als Jugendproblem zu behandeln sind ■ Von Andrea Böhm
■ Die Einkommensschere öffnet sich in der Stadt schneller als im Bundesgebiet. 23 Prozent mehr Sozialhilfeempfänger – und mehr Millionäre. Gewerkschaften: „Ein Riß geht durch die Gesellschaft“