Die SachsenLB hat sich verspekuliert. Das ist kein Zufall. Öffentliche Banken handeln oft riskanter als private, weil sie wissen, dass sie nicht bankrottgehen, sagt die Finanzexpertin Isabel Schnabel.
Der ehemalige Aktenständer des großen Strauß ist mit seinem Konzept "keine Idee, das aber beharrlich" nun zu seinem Ende gekommen. Dort ist Joschka Fischer noch nicht. Es gilt, in seinem neuem Buch die Tempuswahlen zu beachten.
Als Sozen-vorführ-Modell zahlt sich die große Koalition bislang vor allem für die CDU und ihre Vorsitzende aus. Die Sozialdemokratie muss sich nach realistischen Mehrheiten ohne Merkel umsehen. Sonst braucht sie kein Mensch
In Dresden spaltet sich die Fraktion der Linken, Lafontaine legt sich mit Reformern im Osten an. Trotzdem gehe es mit der Linkspartei bergauf, meint Gero Neugebauer - erst einmal.
Wer ökologisches Bewusstsein fördern will, darf die Leute nicht mit Verboten verschrecken. Und sollte die Gesetze des Marktes nutzen, um die Umwelt zu schonen, meint die sächsische Grüne Antje Hermenau
Die Klagen über die Misere im Osten übersehen, dass die Wirtschaft dort mittlerweile stärker wächst als im Westen. Und dass die oft kritisierte Vereinigung für den Osten vor allem eine Rettung war, so der Theologe Richard Schröder
Klaus Wowereit hat das Zeug zum SPD-Kanzlerkandidaten: Er ist ’ne personifizierte Antwort auf das unklare Gesellschaftsbild der Union. Und: Alle in der SPD mobben ihn jetzt schon. Dafür muss man normal erst mal Kanzler sein
Vor allem im Westen geht der Hooliganismus in den Stadien zurück. Doch im Osten explodiert manchmal die Gewalt. Das hat Gründe – soziale Perspektivlosigkeit, aber auch eine kurzsichtige Politik, so der Soziologe Gunter Pilz
Schon im Herbst 2008 wollen die Kultusminister alle jungen Menschen in einem „nationalen Bildungsregister“ erfassen – vom fünfjährigen Vorschüler bis zum 30-jährigen Doktoranden. In Hamburg, wo es eine solche Datei schon gibt, können Illegale ihre Kinder nicht mehr in die Schule schicken