In dieser Woche wird der Bundestag das neue Urhebervertragsrecht verabschieden. Verleger, Filmproduzenten und TV-Sender hoffen noch auf den Kanzler und die SPD-Ministerpräsidenten
Kinogrößen gelingen selten TV-Erfolge. „Titanic“-Regisseur James Cameron macht mit „Dark Angel“ eine Ausnahme. Seine Fahrradkurierin Max ist das Gegenstück zur „Tomb-Raider“-Springmaus
Und die lautet: Wie viel Kerner braucht die Welt? Vier pro Woche, meint das ZDF und schickt seinen Tausendsassa Johannes Baptist ab heute von Dienstag bis Freitag immer gegen 23 Uhr ins Rennen
Der Schwarzwälder Sven Hannawald springt erneut Schanzenrekord, gewinnt als erster Athlet alle vier Springen der Vierschanzentournee und wird somit endgültig zum sporthistorischen Überflieger
Die Verfilmung seines biografischen Raps „Afrodeutsch“ läuft im Januar beim Sundance-Festival. Bis dahin versucht Tyron Ricketts dem teutonischen Krimimuff ein bisschen Leben einzuhauchen („Die Großstadtsheriffs“, Samstag, 20.15 Uhr, RTL)
Dicht dran ist auch daneben: Die „Bild“-Zeitung will ins Fernsehen, um „bildtypische“ Inhalte anzubieten und damit aus Boulevard Penunzen zu machen. Und zwar möglichst exklusiv und nah dran an Prominenten, Politik und Sport – wie immer
Bei den meisten Justizshows im deutschen Fernsehen ist jetzt auch das halbwegs authentische Prozess-Nachspielen passé: Laiendarsteller improvisieren beim Paragrafenballett. Nur die beurlaubten RichterInnen sind komischerweise immer noch echt
Was macht eigentlich die öffentlich-rechtliche Fernsehunterhaltung? Was sie schon immer am besten konnte: deutsche Klone aus ausländischen Shows basteln und eigene alte Erfolge aufwärmen
Mit einem Sieg beim heutigen Finale der Champions League gegen Valencia will Bayern München in Europas Fußballadel aufsteigen und endlich auch seinen Präsidenten Beckenbauer zufrieden stellen