Beide Volksparteien versuchen, sich an den Verlusten der anderen aufzurichten. Die CDU schweigt zu Schwarz-Gelb. Rot-rot-grüne Koalitionen sind möglich.
Hamburgs Bürgermeister Beust will seiner Partei mit der schwarz-grünen Koalition kein Vorbild sein, sagt er im taz-Interview. Viele CDU-Politiker fänden es "irre", was er mache.
Der konservative SPD-Flügel hält den von oben dekreditierten Kurswechsel für falsch. Das kurzfristige Spiel um Macht kostet Glaubwürdigkeit, meint ihr Sprecher Kahrs.
Auf ein Scheitern der Hamburger Rechtskoalition folgen Neuwahlen. Dabei könnte die CDU rund 40 Prozent holen. Dennoch könnte es zu einer Neuauflage von Rot-Grün kommen