■ Friedrich-Naumann-Stiftung eröffnete Fotoausstellung über Ausländer in Deutschland /FDP-Chefin kritisierte fehlendes staatliches Konzept für Zuwanderung / Rep-Vertreter ohne "Berührungsängste"
■ In Friedrichshain wurden jugoslawische Kriegsflüchtlinge gegen ihren Willen aus Wohnungen in ein Heim umgesetzt/ Bezirk: Integration von Asylbewerbern hat Priorität
Kinder auf der Flucht: Im Übergangsheim für minderjährige AsylbewerberInnen in Treptow treffen sich Jugendliche, in deren Heimat Krieg, Hunger oder Verfolgung herrschen ■ Von Corinna Raupach
In den Flüchtlingsheimen in Spandau und Kladow bemüht man sich um friedliches Zusammenleben, ohne die Konflikte bei der Unterbringung verschiedenster Ethnien zu verschweigen ■ Von Anita Kugler
■ Der Historiker Wolfgang Wippermann (Freie Universität) fordert Rassismusforschung an den deutschen Universitäten, sonst verlören sie den Anschluß/ Die »Rassismusforschung ist eine Herausforderung für den traditionellen Wissenschaftsbetrieb, weil sie nicht nur theoretisch sein kann«
■ Was hat die in den Medien gern und viel beschriebene Kriminalität vor allem jugendlicher Roma und Sinti mit der Wirklichkeit zu tun? Laut Jugend-Polizei fallen die Klauereien...
■ In welchen Ländern ist die Wanderfreude am größten, in welchen die Seßhaftigkeit? WORLD MEDIA hat das französische Meinungsforschungsinstitut IPSOS beauftragt, dazu in Polen, Ungarn, der CSFR und dem Großraum Moskau einen repräsentativen Bevölkerungsquerschnitt zu befragen. Die Antworten ergeben eine Art Migrationsklima: Die Tschechoslowaken wandern allen voran, die allermeisten Ungarn lehnen den Auszug ab, nicht wenige Russen sehen Millionen in die Fremde ziehen. Die Auswanderer sind meist männlich jung hochqualifiziert. Und: Viele wollen hin- und herpendeln. Die Ergebnisse kommentiert ERHARD STÖLTING
Der Zerfall historischer Mythen und aus der kommunistischen Ära stammender Tabus haben den Weg für eine breite konzeptionelle Aufarbeitung der Mahnmale aus der Kriegszeit in den neuen Bundesländern eröffnet/ Das Sonderlager Nummer7 und eine neue Interpretation der Nachkriegsdiktatur ■ Von Paul Hockenos1