Mehr Lohn, weniger Leiharbeit, keine willkürlichen Befristungen – diese drei Ziele hatte die IG Metall. Erreicht hat sie keines davon, sie scheute den Konflikt.
Die Berliner Flughafenpleite zeigt, wie schwierig die pünktliche Fertigstellung von Großprojekten ist. Von angemessener Bürgerbeteiligung ganz zu schweigen.
Mit Hilfe großer Automodelle bricht die deutsche Automobilindustrie historische Absatzrekorde. Die Politik sollte jetzt handeln – mit Verbrauchsvorgaben.
Die Bundesregierung ist vor der Fluglobby eingeknickt. Das ist unschön, aber im Vergleich mit dem internationalen Streit um CO2-Abgaben eine Kleinigkeit.
Anwohner des Frankfurter Flughafens protestieren gegen Lärm und Nachtflüge. Bürger müssen bei Infrastrukturprojekten endlich von Anfang an miteinbezogen werden.
Die Gerichtsentscheidung ändert nichts an der Fehlkonstruktion der 1-Euro-Jobs. Denn den Betroffenen sollte ein Lohn und keine "Mehraufwandsentschädigung" zustehen.
In der Ehec-Krise zeigt sich: Es ist nicht verantwortungslos, eine gut begründete Verzehrwarnung auszusprechen. Alles andere wäre ein Spiel mit Leben und Tod.
In Stuttgart liegt der Ernstfall vor – Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer muss als schlichtender Vater auftreten. Er hat verschiedene Möglichkeiten, das zu tun.
Die Verbraucher haben gezeigt, dass sie sich nicht alles bieten lassen. Wenn die arroganten Mineralölkonzerne nicht umdenken, werden sie auf E10 sitzen bleiben.
Es gibt technische Möglichkeiten, die Bahn noch sicherer zu machen. Hier müssen DB und Staat nachrüsten – selbst wenn Zugfahren dadurch etwas teurer wird.
Die brutale Rationalisierung der Ära Mehdorn rächt sich. Die Bahn muss dringend in Infrastruktur investieren. Die von der Regierung geforderte Gewinnabgabe ist absurd.
Firmen gieren danach, EC-Karten-Daten mit Rabattkartendaten abzugleichen - um so Verbraucherprofile zu erstellen. Diesem Treiben muss die Politik ein Ende setzen.