Günter Piening, der Integrationsbeauftragte des Landes, ist seit einem Jahr im Amt. In der Migranten-Community häuft sich die Kritik, den meisten deutschstämmigen Berlinern ist er noch gar nicht aufgefallen. Ist Piening schlicht eine Fehlbesetzung?
Wie Malcolm McLaren, einst Manager der Sex Pistols, am Samstagabend in den KunstWerken versuchte, eine neue musikalische Strömung namens Post-Karaoke auszurufen, und DJ Fetisch nicht anders konnte, als alte Punk-Platten aufzulegen
Frohnau ist laut Berliner Sozialstrukturatlas der zweitbeste Kiez der Stadt. Eine Idylle ohne Nachwuchs. Wer hier über 50 ist, will nie wieder fort. Doch Jugendlichen geht die Ruhe auf den Keks
„Falk Richter hören und sehen“ war eine lange Theaternacht in der Schwankhalle betitelt. Stücke und Texte als szenische Lesung oder Hörspiel. Gefeiert wurde vom Jungen Theater der Rückzug der Bühnenkunst auf die rein akustische Ebene
taz-Serie „Polen in einem Tag“ (Teil 7): In den Bunkeranlagen des ehemaligen „Ostwalls“ kann man ein Stück Nazigeschichte besichtigen. Mittlerweile gehört das Tunnelsystem auch zu den offiziellen polnischen Reisezielen
Narzissmus bei Todd Verow, schwuler Historismus bei John Greyson und Rodney Evans und Übertretungskitsch bei Wiktor Grodecki. Ein Überblick über die schwullesbischen Filme der Berlinale
Die Wehrmacht verschleppte 730.000 italienische Kriegsgefangene, die nun ihre juristischen Ansprüche durchsetzen wollen. Ein Interview mit Anwalt Joachim Lau
Verhinderung von Niederschlägen oder die Chronik eines angekündigten Sonnenscheins: Christoph Keller versucht sich bei Schipper & Krome an einer Neuauflage der Experimente Wilhelm Reichs
Die Reißzwecke wird bald hundert Jahre alt. Überall auf der Welt kennt man sie. Nirgendwo aber ihren Erfinder. Er hieß Johann Kirsten, war eigentlich Uhrmachermeister und lebte in Lychen, Brandenburg. Doch sein Heimatort tut sich schwer mit dem prominenten Erbe. Ein Ortstermin in der Uckermark
Grund war als Schwuler zur Heimlichtuerei gezwungen. Denn im Westen war Homosexualität bis 1969 kriminalisiert wie unter den Nazis. Rita T. lebte als Lesbe in Ostberlin. Dort war die Gesetzgebung zur Homosexualität an jene der Weimarer Zeit angelehnt. Zwei Porträts von WALTRAUD SCHWAB
Indien steht im Mittelpunkt der Asien-Pazifik-Wochen: Den Schülern der Mahatma-Gandhi-Oberschule in Marzahn ist der Subkontinent längst vertraut. Sie besuchen regelmäßig ihre zwei Partnerschulen in Indien. Heraus kommen neue Ideen über Respekt, Zufriedenheit im Leben und Sonnenkollektoren
Am Wochenende veranstaltet Berlin seinen ersten „Stiftungstag“. Christoph Mecking, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, sieht viel in Bewegung für die Stifter, Berlin könnte aber mehr tun für bürgerschaftliches Engagement