Die innere Emigration im Dritten Reich als Totentanz des dreißigjährigen Krieges: Karl Amadeus Hartmann schrieb mit dem „Simplicius Simplicissimus“, den die Berliner Kammeroper aufführt, ein Leitbild gegen den Faschismus ■ Von Frank Hilberg
Millionen von US-Bürgern mit Bakterien besprüht / Einzelheiten eines geheimen Programms zur B-Waffenforschung werden nach und nach enthüllt / Selbst Todesfälle wurden vom amerikanischen Geheimdienst in Kauf genommen ■ Von Friedrich Hansen
Zur Olympiade 1972 entwickelten Architekten, Innenausstatter und Firmen eine neue Stadt: „Die Utopie des Designs“ im Kunstverein seziert Münchens Umbau von der „Hauptstadt der Bewegung“ zur „heimlichen Hauptstadt“ ■ Von Jochen Becker
■ Das Akko-Theater aus Israel setzte seine Arbeit mit Interviews und Recherchen in Berlin fort: Wie lassen sich Gedächtnislücken nach dem Holocaust überbrücken?
„Wie nötig sind Denkmäler?“ – Eine Tagung in Marl diskutiert Ahnenkult, Bildersturm und Historisierung. Die Ausstellung zum Thema wird in den nächsten Wochen in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens zu sehen sein ■ Von Heike Kruschinski
Die Genossenschaft „St. Pauli Hafenstraße“ setzt dem Bauvorhaben der Stadt eine bedürfnisorientierte Planung von Stararchitekt Hinrich Baller entgegen. Mit Stadtteilhalle, Volxküche, Kita und Badehaus gegen genormte Sozialwohnungen. „Aktion Umverteilung“ soll die Finanzierung sichern. ■ Von Michaela Schießl
Streitgespräch zwischen dem Zagreber Philosophen Žarko Puhovski und dem Berliner Politologen Wolf-Dieter Narr zum Problem einer militärischen Intervention in Bosnien-Herzegowina ■ Moderation: Thomas Schmid und Christian Semler
Picasso: Eine Ausstellung über „Die Zeit nach Guernica“ in Berlin. Ungewöhnliche Thesen zu den Grenzen politischer Malerei, zu Picassos Themen und Obsessionen, Verlusten und Profiten hörte Ulf Erdmann Ziegler ■ Von Svetlana Alpers