Das ging sein' sozialistischen Gang: Wie die Eingeborenen der DDR die Fremden aus dem Westen kommen sahen und wie sie – den Ureinwohnern Amerikas ähnlich – deren wundervolle Geräte bestaunten ■ Von Thomas Rosenlöcher
Er tut uns nur weh, weil er uns liebt: In „Funny Games“ geißelt Michael Haneke den Zuschauer in voller Spielfilmlänge. Es ist doch bloß Sadismus aus moralischer Überlegenheit. Schon möglich: Aber nicht mit uns! ■ Von Anja Seeliger
Vorsicht, dieser Film kann Sie glücklich machen: In Woody Allens Musical „Alle sagen: I love you“ passiert das Jahr Revue, von Frühling zu Frühling, von New York über Venedig bis nach Paris. Es darf geheiratet werden! ■ Von Mariam Niroumand
Diesmal ist Schluß mit lustig: Steven Spielbergs Fortsetzung der Sauriersaga „Vergessene Welt – Jurassic Park“ präsentiert statt lerngerechtem Spielzeug eine melancholisch gestimmte Horrorshow Marke Mesozoikum ■ Von Harald Fricke
Astrid Kumbernuss hat aus Kugelstoßen (bäh!) ein kleines, florierendes Geschäft gemacht. Damit das so bleibt, muß sie nun bei der WM gewinnen ■ Von Frank Ketterer
Albert Gabriel alias Arj Snoek ist 17 Jahre und hat gerade sein erstes House-Album gemacht. Neben der Schule und mit links ■ Von Jochen Bonz und Thomas Groß
Für Action zu moralpusselig, für Godard zu doof: Der deutsche Film wird immer Eichinger. Heute startet schon der fünfte von ihm produzierte „German Classic“, Peter Bringmanns launiger „Die drei Mädels von der Tankstelle“ ■ Von Georg Seeßlen
Sport und Drogen in Jugendkulturen: An den klassischen Grenzziehungen scheiden sich nicht mehr Gut und Böse. Statt dessen werden die scheinbar fest verwurzelten Antagonismen zwischen Subkulturen und Leistungsgesellschaft, zwischen Druggies und Sportlern, teilweise aufgehoben ■ Von Diedrich Diederichsen
Die Welt wird Stuhl. Das Hygiene Museum in Dresden zeigt eine Ausstellung über das Sitzen zwischen Disziplinierung und Autonomiegewinn ■ Von Harry Nutt