Catherine Mégret kann lächeln, Hände schütteln, ihrem Mann danken und pöbeln. Ein Porträt der Front-National-Bürgermeisterin von Vitrolles ■ Von Dorothea Hahn
■ Barbara Schaeffer-Hegel, Professorin für Erziehungswissenschaften an der Technischen Universität von Berlin, erforscht seit vielen Jahren das Thema Frauen und Macht
Spaniens Ex-Regierungschef Felipe González will wieder an die Macht. Von einem Zusammengehen mit der Rest-Linken hält er aber nichts ■ Aus Madrid Reiner Wandler
Barry Levinson singt in „Sleepers“ das hohe Lied vom Kumpelwesen: Vier Jungs, die im Knast vergewaltigt werden, nehmen erst Schaden an ihrer Seele und später blutige Rache ■ Von Katharina Rutschky
■ "Wir verhalten uns asketisch": Geoffrey Hartman, der Leiter des Videoarchivs von Holocaust-Zeugnissen an der Universität Yale und derzeit Gastdozent in Potsdam, im Gespräch über seine Arbeit und das Konzept des "int
Auf den Straßen Bombays hat Sunil gelernt, um einen Schluck Tee und ein Stück Brot zu kämpfen. Ein Zuhause findet er nur im Shelter der Salesianer ■ Text und Fotos von Peter Dammann
■ Was macht das Besondere der „Lagerliteratur“ aus? Gabriele Mittag berichtet über Texte, die ab 1940 im französischen Internierungslager Gurs entstanden sind
Achtung! Sie verlassen den sowjetischen Sektor! Auch in Moskau boomt die Popkultur. Jelzin wirbt mit Tina Turner, und Gagarin thront als Schutzheiliger über einer sauberen Rave-Abfahrt ■ Von Ulrich Gutmair und Benjamin Beck
Drei Bücher zum Friedensprozeß im Nahen Osten kommen – trotz unterschiedlicher Positionen – zum gleichen Ergebnis: Die Konflikte zwischen Israel und Palästina werden nicht gelöst ■ Von Ludwig Watzal
Nicolaus Sombart porträtiert Wilhelm II. als heimlichen Romantiker, als unpolitisches Gemüt, an dem sich ein nationales Drama der Deutschen vollzog. Schließlich muß vor allem Bismarck dran glauben ■ Von Ulrike Baureithel
65 und noch immer Kommunist: Franz Josef Degenhardt hofft darauf, daß „die Kurse und Masken fallen“. Sind Zwischentöne auch heute nichts als Krampf im Klassenkampf? ■ Von Markus Heidingsfelder
Ich selbst verdrängte meine Geschichte, schreibt Ignatz Bubis in seiner unter sehr komplexen Umständen zustande gekommenen Autobiographie. Es ist sein zweiter Versuch, zu einem Selbstbild zu kommen, und es ist unfertig geblieben ■ Von Micha Brumlik
Louis Begleys Roman vom „Mann, der zu spät kam“, will ein Gesellschaftsdrama sein, das sich in Schuld und Sühne, Sünde und Erlösung verliert ■ Von Rolf Spinnler