Wenige Tage vor dem Besuch des Papstes in Deutschland erinnern seine glühendsten Verehrer daran, dass es sie gibt: katholische Fundamentalisten, die auch in ihrer eigenen Kirche kritisch und misstrauisch beäugt werden. Das Forum Deutscher Katholiken etwa pflegt fragwürdige Verbindungen und fürchtet „eine Ideologie, die am Untergang Deutschlands arbeitet“
Die Polizei hat zwei Männer festgenommen, die einen Anschlag vorbereitet haben sollen. Eine Verbindung zu einer terroristischen Vereinigung sehen die Ermittler nicht.
Die Bundesregierung fordert mehr Integration, streicht aber im Gegenzug bei den entsprechenden Angeboten. Teilweise gibt es Listen mit 9.000 Bewerbern.
Medien und ihre Macher sind meist mächtig stolz, wenn sie irgendeine krumme Sache in Politik oder Wirtschaft oder gar einen Skandal „enthüllt“ haben. Was sie dabei gern vergessen: Ohne Informanten im Hintergrund hätten sie mitunter kaum mehr als ihren eigenen Autorennamen publizieren können. Eine Hommage an Affärenflüsterer
GRÜNDE Whistleblower sind als demokratisches Korrektiv bitter nötig. Ebenso nötig sind Instanzen, die den Geheimnisverrat überprüfen und gesellschaftlich relevante Informationen von Denunziationen unterscheiden
Am Mittwochnachmittag startet die taz zusammen mit Openleaks ein Whistleblower-Portal. Sie soll Tippgeber schützen. Denn die sind bitter nötig als demokratisches Korrektiv.
Die Börsen scheinen sich zu erholen. Der EZB-Aufkauf von spanischen und italienischen Staatsanleihen hat die Zinsen gesenkt. Doch die Anleger bleiben nervös. Und Frankreich rückt in den Fokus.
Die Aussichten für die US-Wirtschaft sind nicht so schlecht, glaubt der Ökonom Sebastian Dullien. Denn die Exporte laufen gut und die Beschäftigung im privaten Bereich nimmt zu.
Die Parteiführungen von Demokraten und Republikaner haben sich auf einen Kompromiss im Schuldenstreit verständigt. Unklar bleibt, wie sich die 87 Abgeordneten der Tea Party dazu verhalten werden.
In den 68er Jahren war Gisela Erler studentenbewegt und fand parlamentarische Demokratie weniger sexy als die Weltrevolution. Heute sagt die Tochter des SPD-Politikers Fritz Erler selbstkritisch: Wir sind als junge Menschen fahrlässig mit der Demokratie umgegangen, die unsere Eltern als höchstes Gut errungen haben. Ein Gipfelgespräch mit der grünen Staatsrätin für Bürgerbeteiligung zwischen den Höhen der Villa Reitzenstein und den Niederungen des Schillerplatzes. Über Bahnhöfe im Stresstest, Debattenkultur im Landtag, schwäbische Dichterfürsten und – wehe, wenn sie losgelassen – die Bürger
Den serbischen Behörden ist ein großer Schlag gelungen: Sie haben Goran Hadzic verhaftet, den mutmaßlichen Kriegsverbrecher. Er war offenbar in Russland untergetaucht.
Großbritannien braucht striktere Regeln, sagt Steven Barnett. Der Medienexperte hofft, dass nach dem Abhörskandal nun vieles besser wird. Mit strikten Regeln von Seiten der Politik.
Investitionen vor allem in die Missbrauchs-Aufklärung von ErzieherInnen tun not, sagt das frühere Heimkind Djurovic. Heimkinder kommen häufig aus einfachen Verhältnissen.
Die DFB-Auswahl ist draußen, aber wie geht es weiter? Noch fehlt es dem Frauenfußball an soliden strukturellen Grundlagen. Sechs Thesen zu dem, was falsch läuft.
Laut einer Studie gab es in 70 Prozent der Heime für Kinder Verdachtsfälle von sexueller Gewalt. Die Formen reichen von verbalen Übergriffen bis hin zur Penetration.