Die CDU feiert die Einigung bei Opel als „Modell für Deutschland“. Freuen könne sich die Arbeiter aber nicht: Wie kurz die Halbwertzeit von „Zukunftsverträgen“ ist, hat das Beispiel Siemens gezeigt.
Der einzige Kölner Drogenkonsumraum soll 2006 zumachen. Peter S. war dort täglich zu Gast. Heute wohnt er in einer eigenen Wohnung und nimmt kein Heroin mehr: „Wenn der Raum schließt, sitzen Junkies wieder auf der Straße“
Münsters Politiker machen sich für das „Westpreußische Landesmuseum“ stark. Doch die Konzeption des Hauses scheint fragwürdig: Das „dritte Reich“ wird kaum erwähnt, die Trägerstiftung trägt den Namen eines hochrangigen SS-Mannes
Hartz IV sieht homosexuelle Paare, die zusammenleben, nicht als Bedarfgemeinschaft an. Finanziellen Vorteile, die sich dadurch ergeben, lehnen Schwule und Lesben jedoch ab
Das Schleuser-Urteil des Kölner Richters Ulrich Höppner löste im vergangenen Jahr die Visa-Affäre aus. Heute schlichtet der 60-Jährige als Zivilrichter harmlose Fälle. Über das Urteil, in dem er dem Außenministerium die Begünstigung bandenmäßiger Schleuserei vorwarf, darf er nicht sprechen
Die Kölner Polizei gerät wegen schwulenfeindlicher und rechtsextremer Äußerungen ins Visier der Staatsanwaltschaft. Schwul-lesbische Gruppen fordern von der Polizei eine bessere Zusammenarbeit
Die neu gegründete Partei Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (ASG) hat ihre Kölner Direktkandidaten für die NRW-Landtagswahl im Mai gekürt. „Fünf Prozent plus X“ ist das Ziel: Dafür setzt man auf ein breites Bündnis der Unzufriedenen und Nichtwähler – und sogar auf ehemalige CDU-Anhänger
EU-Regionalkommissarin Danuta Hübner verspricht, sich auch nach Auslauf der Ziel 2-Förderung um das Ruhrgebiet zu kümmern. Ministerpräsident Steinbrück verkauft das als politischen Erfolg
In Zeiten knapper Kassen ist Freiwilligenarbeit beliebt. Heute lobt OB Schramma den Ehrenamtspreis aus. Um die Bürger zu motivieren, hat die Stadt außerdem ein Maßnahmenpaket geschnürt. Für dessen Umsetzung fehlt es auch wieder am Geld
Die Stadt will den Weltjugendtag mit 1,5 Millionen Euro Zuschüssen unterstützen. Kritik daran kontert sie mit der Begründung, das Geld komme durch die Ausgaben vieler tausend Pilger locker wieder rein