■ Ehemaliger stellvertretende Regierungssprecher Ahrendsen erneut vor Ausschuß / Die zentrale Figur der Barschel–Pfeiffer–Affäre meint, nur Gutes getan zu haben / Wieder Diskussion um Telefonat vom 8.September
■ Niemand fand etwas dabei: Staatssekretär als Korrekturleser beim CDU–Wahlkampfblatt / Interims–Regierungschef Henning Schwarz will Ministerpräsidenten–Nachfolger von Uwe Barschel werden
■ Reiner Pfeiffer hat dem Pressesprecher der schleswig–holsteinischen Regierung, Gerd Behnke, über das Abhörgerät informiert / Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und FDP haben begonnen
■ Lübecks Umweltsenator Hilpert zur neuen Giftmüll–Perspektive nach dem Kauf der Deponie Hoheneggelsen durch das Land Niedersachsen / „Ich plädiere für kleinere Deponien, die man im Notfall auch wieder beseitigen kann.“ Das Land Niedersachsen hat, wie gestern berichtet, mehrheitlich die Giftmüll–Deponie Hoheneggelsen übernommen. Giftmüll aus Niedersachsen soll künftig unter der Regie des Landes in Hoheneggelsen und nicht mehr in Schönberg (DDR) abgelagert werden. Der Kauf diene auch dazu, den Müll–ourismus zu unterbinden, sagte der niedersächsische Umweltminister Remmers. Gleichzeitig sollen die Müll–Gebühren kräftig erhöht werden. Die taz befragte den Lübecker Umweltsenator Egon Hilpert (SPD), der seit Jahren gegen die Giftmüll–Ablagerung in Schönberg streitet, zu den Auswirkungen des niedersächsischen Coups.
■ Nach Anhörung im Rechtsausschuß will die FDP konkretere Formulierungen im Gesetz / FDP–Vorsitzender Bangemann will über Kompromißregelung verhandeln / FDP Schleswig–Holstein lehnt Gesetz ganz ab