■ Alija Izetbegovic und Radovan Karadzic wollen nicht an der nächsten Genfer Verhandlungsrunde teilnehmen/ Schwere Waffen der Serben werden nur vereinzelt den UNO-Soldaten unterstellt
■ Das Rote Kreuz will sich nicht zum Handlanger der „ethnischen Säuberung“ machen lassen/ Sonderberichterstatter der UNO-Menschenrechtskommission in Ex-Jugoslawien
■ Das „Parlament der serbischen Republik von Bosnien-Herzegowina“ zeigt auf, wo künftige Grenzen eines eigenständigen Staates verlaufen sollen, und beansprucht erstmals Zugang zum Mittelmeer
■ Hilfsgüter sollen die Lage in der seit Wochen umlagerten bosnischen Stadt östlich von Sarajevo erleichtern/ UNO-Generalsekretär Ghali kritisiert Verhalten der EG bei Friedensbemühungen
Einerseits sollen Demonstrationen und Streiks das Regime unter Druck setzen, andrerseits verhandelt die Opposition mit dem Präsidenten/ Der Waffenstillstand in Sarajevo soll heute beginnen ■ Aus Belgrad Roland Hofwiler
■ Kämpfe in der Stadt gehen weiter, die Übernahme des Flughafens durch UNO-Soldaten ist blockiert/ Auch Tuzla wurde bombardiert, im Chemiewerk der Stadt sind 500 Tonnen Chlor gelagert
■ Vance und Pinheiro drohen mit Bestrafung/ Der Bürgerkrieg in Bosnien-Herzegowina weitet sich aus/ Barrikaden serbischer Polizisten teilen Sarajevo/ Öffentlicher Nahverkehr eingestellt
■ Appell des bosnischen Präsidenten an seinen serbischen Kollegen: „Befehlen Sie den Rückzug!“/ In Zvornik flohen Tausende von Moslems vor serbischen Freischärlern in die mittelalterliche Festung
■ Bosnischer Sender berichtet von Hunderten Toten/ In der Hauptstadt Sarajevo schießen maskierte Zivilisten auf Friedensdemonstranten/ Die Führer Bosniens beschließen Waffenstillstand