Mit dem Dreiteiler „2057 – unser Leben in der Zukunft“ bieten Arte (Samstag, 20.45 Uhr) und ZDF (Sonntag, 19.30 Uhr) visuell wie erzählerisch Doku-Science-Fiction auf internationalem Niveau
Dezentrale Recherchen und Emanzipationsmomente: Um an die Documenta 12 anzuknüpfen, verbanden sich 90 Magazine in einem weltweiten Redaktionsnetzwerk. Ein Gespräch mit dessen Leiter, Georg Schöllhammer, über Pläne und Hintergründe
Mit seinen Vorträgen, Reden und Essays war das Kulturradio der Fünfziger- und Sechzigerjahre eine intellektuelle Instanz der Bundesrepublik. Warum fehlt die kritische Stimme der Öffentlichkeit heute?
Mit der Sendung „Glenn O’Briens TV Party“ kaperte die Downtown-Szene von Manhattan in den späten Siebzigern einmal pro Woche das New Yorker Kabelnetz. Eine DVD zeigt nun, wie damals das Musikfernsehen entstand: aus der Freude an der groß angelegten Vergeudung von Sendezeit
Alan Bishop ist einer der eigenwilligsten Aktivisten des amerikanischen Undergrounds. Auf seinem Label Sublime Frequencies veröffentlicht er Musik aus den popkulturell vergessenen Ecken der Welt
Der französische Rockmusiker Rachid Taha spricht über die Agonie der arabischen Welt, Rock-’n’-Roll-Rebellion und Islamismus und die Chansons seiner Eltern – und findet: „Bin Laden ist ein Arschloch“
Das neue Album von Joanna Newsom „Ys“ ist das musikalische Ereignis dieser Saison. Die Vierundzwanzigjährige mischt britischen Folk mit orchestralem Sound und nöliger bis piepsender Stimme, ohne dabei zu sehr ins Theatralische zu kippen
Kritik der Kritik (15): Was kommt nach „Satisfaction“? Ausgerechnet Pop hat sein Universal-Appeal eingebüßt. Denn vor lauter Marktförmigkeit fehlt es an klugen Kontextualisierungen durch Kritik – und an gutem Radio, das die Verhältnisse hörbar macht