■ Kamputschea bereitet sich ungläubig auf einen Frieden vor / Zehn Jahre nach der Vertreibung der Roten Khmer steht jetzt der Abzug der Vietnamesen zur Debatte Felder und Märkte beleben sich wieder / In schwer zugänglichen Waldgebieten geht der Krieg weiter / Noch immer 300.000 Kamputscheaner in Flüchtlingslagern festgehalten Zehn Jahre ist es her, daß die Roten Khmer vor den heranrückenden Vietnamesen nach Thailand flüchteten und ein ausgeblutetes Land zurückließen. In Pnom Penh richtete sich eine neue Veraltung ein, zusammengewürfelt aus alten Beamten von Prinz Sihanouk, ehemaligen Roten Khmer, die sich gegen Pol Pot aufgelehnt hatten, und anderen, die erst kurz zuvor, unter dem wachsamen Blick der „vietnamesischen Helfer“ die Front gewechselt hatten. Die Vietnamesen wurden von den einen als Agenten der „Kolonisation“ bezeichnet, von anderen als rein technische Unterstützer der noch unbeholfenen Verwaltung. Ein großer Teil der „vietnamesischen Freiwilligen“ ist im Lande gebli
■ Bericht über einen Psychiatriekongreß in Triest, bei dem es um viel mehr als um Psychiatrie ging / Sprache, Kultur, Unternehmensführung, Wissenschaftskritik - die Triester Psychiatrie, die das Irrenhaus zerstört hat, stellt Fragen in alle Richtungen / Wichtige Erkenntniss: Das neue Psychiatriegesetz erzwingt Änderung des Zivilrechts
■ Am 29. September 1938 einigten sich Deutschland, England, Frankreich und Italien darauf, daß die auf der Konferenz nicht vertretene CSR ein Fünftel ihres Territoriums und ein Viertel ihrer Bevölkerung an Hitlerdeutschland abzutreten habe. Das von Georges Bataille gegründete College de Sociologie gab zum Münchner Abkommen die folgende Erklärung ab.
■ In Personalcomputern bei Radio Bremen wurden persönliche Daten von MitarbeiterInnen und Hörern gespeichert / „Verhaltens- und Leistungsprofile“ möglich / Personalrat filzte PC-Dateien im Morgengrauen
■ Was bedeutet die Legalisierung für einen Piraten-Sender, wie kann man im Legal-Funk weiterhin radikal bleiben und wie verändert sich das Verhältnis zur Betroffenenberichterstattung, fragen sich die MacherInnen von Radio Dreyeckland in Freiburg, das nach langer Illegalität Ende Juli den regulären Sendebetrieb aufnahm