Die Hälfte von Großbritanniens farbiger Bevölkerung geht nicht zur Wahl. Dabei könnte deren Stimme die nächste Unterhauswahl entscheiden ■ Aus Leicester Frank Drescher
Wer eigentlich ist Hugo Winkels? Er ist der erste schwule Prinz von Köln, soviel steht fest. Und er ist nichts weiter als eine kleine Nummer im Karnevalsklüngel, das hat sich an Weiberfastnacht gezeigt ■ Aus Köln Jens Rübsam
In einer Woche, am 4. Januar 1997, wird der „Spiegel“ 50 Jahre alt. Nichts hat er in dieser Zeit so wenig aufgearbeitet wie seine eigene Vergangenheit. In den fünfziger Jahren wurden zwei seiner Ressorts von SS-Offizieren geleitet ■ Von Lutz Hachmeister
Eindrücke im Hochland von Guinea, einem der abgeschiedensten Länder der Erde / In Westafrikas „Wasserschloß“ hat afrikanische Tradition überlebt, aber die neue Zeit nähert sich mit Riesenschritten ■ Von Volker Janssen
Eigentlich leben Griechen und Albaner in Südalbanien friedlich zusammen. Doch heute sorgen Geopolitik und Geschichte wie auch ein griechischer Radiosender für Unruhe ■ Aus Gjirokaster und Konitsa Thomas Schmid
Greußen in Thüringen wird seinen Bürgermeister mit krimineller Vergangenheit nicht mehr los/ Weder Feuerwehreinsatz noch Ratssitzungen fruchten gegen Hans-Günther Achtert ■ Aus Greußen Marita Vollborn
Die Konflikte in Nagorny Karabach sind zu einem unerklärten Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan eskaliert/ In Jerewan organisieren Freischärler die Unterstützung der Armenier ■ Aus Jerewan Peter Damman
Verfassungsschutzpräsident Eckart Werthebach zur Kommandozentrale der RAF, der fortgesetzten Spionageabwehr und dem neuen Schwerpunkt seiner Behörde: Rechtsextremismus ■ VON J. GOTTSCHLICH UND W. GAST
Das US-amerikanische „Population Institute“ weiß sich in Szene zu setzen, wenn es um sein Hauptziel geht: die vermeintliche Aufklärung über die „einzig große Bedrohung unserer Gesundheit“ — die Überbevölkerung. Aufwind bringt vor allem der Verweis auf den drohenden Zusammenbruch des Ökosystems. Eine kritische Würdigung einer fragwürdigen Politik ■ VON SUSANNE HEIM
Der von der „Befreiungsfront Farabundo Marti“ (FMLN) ausgerufene einseitige Waffenstillstand ist von Regierungschef Cristiani akzeptiert worden/ Druck der extremen Rechten auf die Regierung/ Hoffnung auf einen Friedensvertrag noch vor Jahresende ■ Von Ralf Leonhard
Die Telefongesellschaft ENTel ist der erste Staatsbetrieb, den die argentinische Regierung verkauft / Sieben ausländische Firmen beteiligten sich an der Ausschreibung Siemens hat den Sprung nicht geschafft / Das Unternehmensrisiko wird weiterhin vom Staat übernommen / Menem will am liebsten „ganz Argentinien“ privatisieren ■ Aus Buenos Aires Gaby Weber
Paraguay ein Jahr nach dem Operettenputsch: Exiliert oder untergetaucht ist der Zugriff der früheren Machthaber auf die Guthaben immer noch nicht verhindert ■ Aus Asuncion Gaby Weber