DOKUMENTATION TV-Historiker Guido Knopp klärt über „Das Weltreich der Deutschen“ auf, ihren „Platz an der Sonne“ – und trauert um geplatzte Kolonialträume (Teil 1, 20.15 Uhr, ZDF)
KLASSIKER „Metropolis“ wird zum zweiten Mal welturaufgeführt. Ein Grund: Die Macher wurden von ebenjener Hybris ergriffen, von der auch der Film erzählt. Das und mehr zeigt eine Dokumentation (20.15 Uhr, Arte)
Ex-"Spiegel"-Chef Stefan Aust plant zusammen mit Partnern den Kauf von N24 – sie könnten den schwächelnden Nachrichtensender endgültig in einen Dokukanal umbauen.
Die ARD lässt mal wieder die Mutter aller Fragen klären. Den Auftakt machen am Montag Mr und Mrs Obama, doch für wirklich originelle Einsichten reichts nicht ("Liebe an der Macht", 21.45 Uhr).
Florian Martens spielt seit 15 Jahren in "Ein starkes Team". Seine Wandlungsfähigkeit interessiert immer weniger. Am Samstag, um 20.15, ist er im ZDF in der Folge Dschungelkampf zu sehen.
Das ZDF wagt eine Neuverfilmung des "Sissi"-Stoffs: Die ist überfrachtet – und zeigt, dass die Lage ernst ist, aber nie zu ernst, um Kinder zu zeugen. (Donnerstag & Sonntag, 20.15 Uhr).
Alberto Oliart ist neuer Präsident der staatliche Rundfunkanstalt RTVE in Spanien. Kritisiert wird, dass er von Medien kaum Ahnung hat und älter als das Fernsehen ist.
Mit ZDF Neo wurde unter den Digitalkanälen von ARD und ZDF endlich eine klar profilierte Marke geschaffen. Nach zehn Tagen Sendebetrieb bleiben kaum Wünsche offen.
Das TV-Duell zwischen Kanzlerin Merkel und Herausforderer Steinmeier
am 13. September darf nicht im Radio oder Internet übertragen werden. Deutschlandradio revanchiert sich.
In der Ferienzeit ist die ARD aber mal so richtig mutig - und zeigt am späten Abend junge deutsche Filme als "Debüt im Ersten". Eine Sommerfilmreihe ohne Quotendruck.