■ Diese Scheibe wird ein Hit, parodierte Karl Dall. Das war fast schon cool. Die Sprache der Poppromoter ist "ehrlich, direkt, Rock pur". Und ewig blüht der Superlativ. Einige Stichproben
Berliner Theatermacher haben mit Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt Tegel das Theater AufBruch gegründet. Mit den „Räubern“ als „Tegeler Mischung“ kommen alle Beteiligten auf ihre Kosten, voyeuristisches Interesse des Publikums wird gern bedient ■ Von Petra Brändle
Der sogenannte Friedensprozeß im Nahen Osten ist wieder einmal ins Stocken geraten, und die Zeichen stehen auf Sturm. Fünf neue Bücher beschäftigen sich mit der Frage, ob überhaupt und unter welchen Voraussetzungen Hoffnung dennoch möglich ist ■ Von Ludwig Watzal
Früher gab es nur den „Spiegel“, heute gibt es richtige Männerzeitschriften wie die neue „GQ“. Das ist eine kleine publizistische Revolution, aber auch eine geschlechtliche? ■ Von Lutz Meyer
■ Massenansturm am letzten Tag der Zeitgeist-Ausstellung „Epoche der Moderne“ im Gropius-Bau. Trotz herber Verrisse der Ausstellung kamen nahezu 210.000 BesucherInnen zu der Monumentalschau
Wo fühlt sich Gott zu Hause? „Ivan und Abraham“ von Yolande Zauberman ist ein Buddy-Movie, das mit der Ikonographie des jiddischen Kinos der dreißiger Jahre experimentiert ■ Von Anke Westphal
Wolfgang Kneese ist 1965 aus der deutschen Colonia Dignidad in Chile geflohen. Nicht fliehen konnte er vor den Erinnerungen. Aber kämpfen: Um seine Würde, sein Recht und für die Bestrafung des Sektenchefs Paul Schäfer ■ Von Bernd Pickert
■ Die Grasplantage auf dem Fensterbrett boomt, der Trend schlägt Wellen: Ethnobotanik, die Kunde der magischen Pilze, Kakteen und Kräuter, profitiert von der Lust auf den Bio-Kick