Was wird aus dem Pannen-Atomlager Asse II? Beim Besuch unter Tage wird deutlich: Der Betreiber des Stollens hält die Rückholung des radioaktiven Mülls, wie sie Anwohner fordern, für nicht mehr machbar
Offenbar fließt schon seit vielen Jahren Wasser in das Bergwerk Asse II, das seit 1967 als Atomülllager genutzt wird. Bereits am 13. Mai 1965 wurde die Bundesregierung darüber informiert. Im Wasser drohen die Atommüllfässer nun zu verrosten
■ Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt hat seit Tschernobyl eine signifikante Menge von Plutonium gemessen und sagt: Die Elbmarsch-Staubproben fallen nicht aus dem Rahmen
Neue Studie weist radioaktive Verseuchung rings ums AKW Krümmel nach. Hamburgs grüner Umweltsenator Porschke spricht von einem Alarmsignal ■ Von Sven-Michael Veit
■ Zur Plutonium-Drehscheibe Norddeutschlands haben sich Bremen und Bremerhaven entwickelt, sagt Greenpeace / Umweltschützer fordern Transport-Stopp durch das Stadtgebiet
Selbst die Natur wirkt wie gecastet in „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“. Die Romanverfilmung von Bille August eröffnet den Wettbewerb ■ Von Thomas Groß
Ein Tag im AKW Krümmel zwischen Technikgläubigkeit und beinahe religiösem Fanatismus: Eine Reportage von ■ Heike Haarhoff (Text) und Henning Scholz (Fotos)