Außenminister Fischer und die Grünen sind hin- und hergerissen, ob sie dem Export der Hanauer Siemens-Atomfabrik nach Russland zustimmen sollen. Fischer: „Kreative Lösungen“ gefragt
Enthüllungen beim Erörterungstermin: Reste der Atomfabrik sollen etwa 30 Jahre lang in Fässern vor Ort gelagert werden. Und der gemietete Plutoniumbunker des Bundes wird ebenfalls nicht, wie vorgesehen, bis 2001 geleert werden
AKW-Betreiber soll trotz Informationen über Unregelmäßigkeiten britische Brennstäbe eingebaut haben. Unterweser kann trotzdem wieder ans Netz. Auswirkungen für AKW Stade und Konzernfusion laut Minister Jüttner jedoch möglich
Bundesregierung streitet um den Export der eingelagerten Kalkar-Brennelemente: Forschungsministerin dafür, Grüner „skeptisch“ ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt
■ Der Abriss der Brennelementefabrik in Hanau bringt neue Probleme. Anwohner fordern von Siemens umweltverträgliches Vorgehen. Wohin mit dem Bombenstoff?
Anwohner der havarierten Atomanlage Tokaimura fürchten verseuchte Lebensmittel, Bauern haben Angst vor Umsatzeinbußen. Als Ausstiegsstrategie fordern Kritiker eine höhere Energieeffizienz ■ Von Maike Rademaker
Das neue Papier, in dem Trittins Umweltministerium mögliche rechtliche Drohungen gegen die Stromkonzerne zusammenstellt, lässt die Unternehmer kalt ■ Von Matthias Urbach
■ Durch die Bedrohung so genannter Schurkenstaaten sehen die USA eine dramatische Veränderung der internationalen Lage. Ein Abkommen mit Japan über ein Raketenabwehrsystem erschwert die Moskauer Gespräche
■ Kurz vor Beginn einer internationalen Tagung zur Ethik der Weltraumnutzung springen ESA und DLR ab. Sie fürchten eine kritische Debatte, weil sie ohnehin um ihre Gelder bangen müssen
Nach sechs Jahren Schweigen kommt erst jetzt ans Licht: 1993 wäre das Atomkraftwerk in Narora nach einem Brand im Maschinenraum fast in die Luft geflogen ■ Von Reiner Metzger