Kein Krieg, das heißt im Kongo noch lange nicht Frieden. Eine Reise durch den Nordosten, wo es nichts gibt: keine Regierung, keine Sicherheit, kein Geld
Morgen finden im Ländle Kommunalwahlen statt. Das besondere Wahlsystem leistet extrentrischem Wahlverhalten Vorschub. Gleichwohl wird sich die Tradition durchsetzen ■ Aus Stuttgart Klaus-Peter von und zu Klingelschmitt
Der Chef der IG Metall schaltet auf stur. Er will die Rente mit 60, seine liebste und einzige Idee zur Jobbeschaffung, um jeden Preis durchsetzen. Die Mitglieder sollen es ihm mit der Wiederwahl danken ■ Von Annette Rogalla
Peter Müller, CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl im Saarland, hat ein Problem. Die Umfragen sehen seine Partei klar vor der SPD, er selbst aber kommt gegen die Popularität von Landesvater Klimmt nicht an ■ Von Heike Haarhoff
Deutsche und tschechische Tierschützer wollen gemeinsam den Bau einer Legebatterie verhindern. Steckt der Hühnerbaron Pohlmann dahinter? ■ Von Constanze Oehlrich
Zehn Tage vor der Landtagswahl steht es schlecht um die Grünen in Brandenburg. Bei einem Besuch vor Ort bietet Außenminister Fischer den Wählern Sparpaket, Kosovo-Krieg und Nieselregen ■ Aus Potsdam Robin Alexander
Konfitüren müssen weder zuckerschwer noch fest sein. Das beweist Berlins beste Marmeladeköchin, die makelloses Obst zu wahren Fruchtgranaten einkocht ■ Von Eberhard Schäfer
Nach 1945 folgte die deutsche Kunst den internationalen Trends: Im Westen herrschte das Primat der Abstraktion, im Osten der sozialistische Realismus. Erst Künstler wie Georg Baselitz, Sigmar Polke oder Joseph Beuys befreiten sich vom ästhetischen Blockdenken. Ist Kunst heute noch – oder wieder – tauglich für nationale Etiketten? Teil XXVI der Serie „50 Jahre neues Deutschland“ ■ Von Harald Fricke
Erneut schossen in den USA schwerbewaffnete Schüler um sich. Die Minderjährigen hatten es besonders auf Schwarze und Hispanics abgesehen ■ Aus Washington Peter Tautfest
Wenn sie denn wahrgenommen wird, dann als toughe Filmfrau. Hollywood nannte sie die „bestbezahlte Domina“, sie selbst will nicht als Frauenfilmemacherin gelten: Kathryn Bigelow. Ihr Ruf gründet sich auf Filmen wie „Strange Days“ oder „Blue Steel“. Filme, die weder klassischem Actionkino noch sonst einem Genre zugeordnet werden können – und die nicht weiblich sein wollen. Über eine Regisseurin, die sich jeglichen Zuordnungen widersetzt ■ Von Verena Mund
■ Die fundamentalistische Regierung im Sudan schwingt im Namen des Korans die Moralkeule gegen die Musik. Sie betrachtet die Freiheit der Kunst als Bedrohung ihres Regimes. Sänger und Gruppen sind ständigen Repressalien und Drohungen ausgesetzt. Dabei ist der Islam der Musik keineswegs so eindeutig feindselig gesonnen, wie die Nationalreligiösen glauben machen wollen
Weite, kahle Landschaft, Städte im sozialistischen Stilensemble, frostige Temperaturen, Pferde und Stutenmilch. Ein einfaches Reiseland ist die Mongolei beileibe nicht. Aber ein ebenso reizvolles wie ungewöhnliches. Schon nach einem kurzen Aufenthalt in der weiten Steppe erscheint ein Leben im Büro als Absurdität ■ Von Nicola Liebert (Text) und Kadir van Lohuizen (Fotos)