■ Der Kasseler Künstler Horst Hoheisel zum Streit um das Holocaust-Mahnmal. Er hatte der Jury ein Negativdenkmal vorgeschlagen: Die Schleifung des Brandenburger Tores
Gegenüber von Neuschwanstein soll das Musical „Sehnsucht nach dem Paradies“ aufgeführt werden. Der Platz liegt im Naturschutzgebiet ■ Aus Füssen Klaus Wittmann
Langer Atem bei den Libertären: Die Zeitschrift „Graswurzelrevolution“ erscheint seit 1972 und jetzt in der zweihundertsten Ausgabe ■ Aus Hannover Jürgen Voges
■ Interview mit einem Alt-Punker vor dem Hauptbahnhof in Hannover zu den „Chaos-Tagen“ vom 4. bis 6. August. „Wir wollen 10.000 Verhaftungen erreichen“
■ Der Historiker Julius Schoeps wirft den Förderern eines nationalen Mahnmals für die jüdischen Opfer des Holocaust vor, ihr Konzept mit Brachialgewalt durchzupauken
Gestern besuchte der chinesische Ministerpräsident Stuttgart / Die Straßen wurden abgesperrt, der Empfang war herzlich, die Politiker sprachen nicht über Menschenrechtsverletzungen ■ Von Rainer Frick
Jahrelang verhinderte im Berliner Bezirk Steglitz eine konservativ-liberale Allianz mit allen Mitteln die Errichtung eines Mahnmals für die Opfer des Holocaust, gestern wurde es endlich eingeweiht ■ Aus Berlin Anita Kugler
Stippvisite bei der hungernden PDS-Prominenz in der Berliner Volksbühne: Blutrote Rosen von der Sympathisantin, Pizzas von der Jungen Union und kurz vor dem Einschlafen noch eine Flasche Bier ■ Aus Berlin Thorsten Schmitz
Ausrangierte Diplomaten treffen sich regelmäßig und erörtern die Weltlage / Die meisten aus Honeckers Elitekorps sind heute arbeitslos, fahren Taxi oder verkaufen Waschmaschinen ■ Von Thorsten Schmitz
Das Europaparlament ist längst kein Endlager für deutsche Polit-Promis mehr, doch wer wird statt dessen von den Parteien nach Straßburg geschickt? / Der prominenteste Kandidat heißt Schönhuber ■ Von Hans Monath
Bauwettbewerb für Berlins „Spreeinsel“ entschieden: Nobody Niebuhr macht mit „Papierarchitektur“ das Rennen vor Ungers / Radikaler Abriß der DDR-Geschichte ■ Von Rolf Lautenschläger
Im Pilotverfahren gegen einen DDR-Strafvollzugsbeamten soll geklärt werden, ob die Staats- und Parteiführung der DDR die Mißhandlungen „systematisch“ geduldet und gedeckt hat ■ Von Anja Sprogies
1996 könnte die „Allgemeine jüdische Wochenzeitung“ ihr 50jähriges Jubiläum begehen / Doch das chronisch defizitäre Blatt wird wahrscheinlich vom Zentralrat eingestellt ■ Aus Berlin Boike Jacobs