Das Eisenbahnunglück von Eschede. Ein Jahr danach. Man streitet sich über das richtige Gedenken, die Bahn übt den professionellen Umgang mit dem Trauma, und die Helfer von damals sollen lernen zu reden ■ Aus Eschede Heike Haarhoff
■ Von den nationalen Verbänden abgesehen, reagieren Albaner und Serben in Deutschland routiniert auf die neuen Kämpfe zu Hause: Es ist schließlich nicht ihr erster Krieg. Wer Familie in Bosnien od
Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war deutscher Sport ein vorwiegend männliches Training für kriegerische und wehrhafte Zwecke. Nach dem Ende des NS-Regimes übte sich das besiegte Deutschland in Anpassung und Bescheidenheit. Eine kleine Helden- als Sportgeschichte der Bundesrepublik – und Teil III der Serie „50 Jahre neues Deutschland“ ■ Von Harry Nutt
■ Kubas Staats- und Parteichef sagt zum 40. Jahrestag der Revolution den Zusammenbruch der derzeitigen Weltwirtschaftsordnung voraus. Den Ausweg sieht er im Sieg des Sozialismus
Katrin Göring-Eckardt ist eine der letzten ostdeutschen Grünen im Bundestag, die in der Partei eine Rolle spielen. Die 32jährige will sich jedoch nicht in eines der grünen Raster – Strömung, Quote, Herkunft – sperren lassen ■ Aus Bonn Robin Alexander
Sie ist ein Ort zumeist flüchtiger Worte – die Telefonzelle. Nun wird sie zunehmend vom Handy verdrängt. Lange Zeit kreischgelb, heute altdamenrosa, taugt das Möbel kaum zur Projektionsfläche nostalgischer Gefühle. Aber ein Leben ohne Quasselbude am Straßenrand? Ein Abgesang ■ Von Uwe Ruprecht
Mystik ist ein schillernder Begriff. Sie beginnt dort, wo die Logik aufhört, und wird erlebt von denen, die sich auf Grenzsituationen einlassen. Wenn von Mystik im Abendland die Rede ist, dürfen zwei Namen nicht fehlen: Hildegard von Bingen und Caterina von Siena. Daß Mystik eine Erfahrung jenseits von konventioneller Religiosität sein kann, zeigt das Leben der Atheistin Rosa Luxemburg. Eine politische Visionärin, die bereit war, ihre persönlichen Grenzen zu überschreiten. Der Versuch einer Annäherug ■ Von Jörg Jungmayr
Was ist die Frau an sich? Mutter oder Tochter? Kurtisane oder Kumpel? Trotz Freud und Selbsthilfegruppen – alles scheint verwirrend. Dabei ist's einfach: Nur Tanten gibt es, in zwei Archetypen: Tante Hanna und Tante Elfriede ■ Von Michael Rutschky
25 Jahre Thomas-Weißbecker-Haus in Berlin. Allen Angriffen von außen und internen Schwierigkeiten zum Trotz blieb es das selbstverwaltete Haus für obdachlose Jugendliche und TreberInnen ■ Von Christoph Villinger