Indische Mythologie meets Berliner Stadtbild: Zurzeit sind Billboard-Maler aus Indien in Berlin zu Gast und bemalen in rasanter Geschwindigkeit große Leinwände im ethnologischen Museum. Die ersten Billboards sind bereits am Alexanderplatz zu sehen
Unter dem Motto „Gypsy“ machen die „Heimatklänge“ am Kulturforum Potsdamer Platz Station. Mit einem gerafften Notprogramm kämpft das traditionsreiche Weltmusik-Festival ums Überleben
Flüchtlingshelfer klagen: Es ist im Ausländeramt so schlimm wie nie zuvor. Die Duldung zu verlängern schafft am leichtesten, wer schon um vier Uhr früh vor der Tür steht. Innenressort kennt die chaotische Situation und kann sie sich nicht erklären
Architektur für alle: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ersatzstadt“ entsteht auf einem Grundstück vor der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz eine Work-in-progress-Konstruktion, an deren Bau jeder mitwirken darf
DGB in Norddeutschland ruft heute zur zentralen Kundgebung gegen die SPD-Agenda in Hamburg auf. Mit einer eigenen Agenda wollen die Gewerkschaften Kanzler Schröder stoppen. Schon heute harte Einschnitte bei Arbeitslosigkeit
Lesen als kollektives Ereignis: Ob bei Sonne auf dem Kollwitzplatz oder nachts auf der Oranienstraße, die Bücherfeste und Literatur-Events boomen in Berlin. Doch neben der inhaltlichen Abgrenzung wachsen auch die Probleme der Finanzierung
Biertisch-Topografie: Der Münchner Maler Florian Süßmayr stellt erstmals in Berlin aus. Seine „Texte zur Kunst“ schreiben bajuwarische Archäologie und kommen aus keiner Schule, folgen keinem Trend und kennen keine Rückversicherungen
Die vorsichtige Rückkehr zu den abgeschlossenen Strukturen der Vorkriegszeit: Die Schwarz- und Parzellenpläne der Berliner Innenstadt für die Jahre 1940 bis 2010 zeigen, wie sich die Stadt gewandelt hat. Der Trend geht zur kritischen Rekonstruktion
Wenn in einer kargen Umgebung jeder Laut und jede Bewegung zu überdimensionalen Gesten werden: Der argentinische Künstler und Stipendiat Charly Nijensohn zeigt bei der Sculpture Musicale im Podewil seine Installation „An Act of Intensity“
Jeder Schnipsel wird verarbeitet: In der „Renate“-Comicbibliotek haben Cartoonisten ihre Strips in einen Kasten geworfen. Die so entstandene Sammlung ist jetzt unter dem Namen „Rorschach-Zeitung“ als großformatige Comiczeitschrift erschienen