Der französische Sozialwissenschaftler Pierre-Michel Menger analysiert, wie der Künstler zu einer modellhaften Figur des Wirtschaftslebens geworden ist
Die Rechtsextremisten-Szene in Bremen ändert ihre Strategie: Raus aus den Hinterzimmern, rein in die Öffentlichkeit. Die NPD verteilt CDs und kündigt Demonstrationen und Kundgebungen an
Auch in Berlin schließen sich Hochschulgruppen zusammen, um gegen ein Bezahlstudium mobil zu machen. Eine Kampagnen-Zeitung soll aufklären. Über andere Protestformen wird noch diskutiert
Jeden Abend aktualisiert Pham Thi Hoai von ihrem Berliner Schreibtisch aus ihr vietnamesisches Onlinemagazin. „talawas“ schreibt über Homosexualität und veröffentlicht kritische Literatur. Das ärgert die Behörden in Hanoi. Und freut die 8.000 Leser
„Wenn ich mich auf eine Kunstrichtung beziehe, dann auf die deutsche Romantik.“ Er nennt sich Peter Licht und singt „Lieder vom Ende des Kapitalismus“. Ein Gespräch über den deutschesten aller Namen, die reine Schönheit der Natur und das Ziel allen vernünftigen Handelns: das Ende des Kapitalismus
Das ist kein Punk, das ist Selbstdemontage: The Slits, All-Girl-Band der ersten Stunde, trafen sich nach 25 Jahren zur Reunion-Show in Berlin, hängten dann das Konzert aber reichlich tief – von der Girlpower zur Rebellion in der Erinnerungsschleife
Techno oder House bieten nur selten Raum für komplizierte Gefühle: Chelonis R. Jones’ Debütalbum „Dislocated Genius“ kennt sie alle. Es ist streitsüchtig, traurig, ärgerlich, paranoid und verliebt