Zwingende Gründe, Berlins Museumslandschaft umzugestalten, gibt es nicht. Dennoch wird es so geplant. Weil die Kulturpolitiker nur noch auf hohe Besucherquoten setzen.
Coming-of-Age-Geschichten bildeten neben vielen Tieren den roten Faden in Klagenfurt. Das öffentliche Sprechen über Literatur geriet oft an seine Grenzen. Olga Martynova gewann.
Der kanadische Regisseur David Cronenberg spricht über seinen neuen Film, Don DeLillos Talent zur Komik und warum er keine Filme mag, die alles erklären.
Der irakische Schriftsteller Najem Wali war zwölf, als er in seiner Heimat Amara unters Messer kam. Für die taz erinnert er sich, wie das damals vor sich ging.
Zehn Demenzkranke in einer WG: Wenn Kathrin Pläcking alte Menschen betreut, sieht sie Möglichkeiten, nicht Grenzen. So kam sie auf einen schockierenden Zukunftsroman.
Zum Abschluss der 65. Filmfestspiele erhält Michael Haneke zum zweiten Mal die Goldene Palme. Doch nicht alle Entscheidungen der Jury waren so überzeugend.
Nach einer stillosen Entlassungswelle scheint der SC Freiburg nun für eine bessere Fußballwelt zu stehen. Der Verein plant langfristig mit seinem neuen Trainer.
Moderner Antisemitismus hat verschiedene Ursachen und folgt bestimmten Mechanismen – es wird nicht mehr religiös argumentiert. Welche sind das und wie wirken sie?
In Neapel erklären einige Unternehmer ihren Tennisklub für schutzgeld- und manipulationsfrei. "Mit dem Racket gegen das Racket" heißt die mutige Devise.
Auf den Arabischen Literaturtagen in Frankfurt/M. sprachen Intellektuelle und Schriftsteller über die Umbrüche im Nahen Osten. Besonderes Interesse fand Syrien.
LITERATUR Robert Bober erzählt von Sehnsuchtsorten und Dreiecksaffären im Pariser Stadtteil Belville der frühen sechziger Jahre: „Wer einmal die Augen öffnet …“
Der syrische Schriftsteller Rafik Schami über das Morden in seinem Land und die Chancen der Opposition. Eine Flugverbotszone wie in Libyen lehnt er entschieden ab.
Das Fazit der Messe: Ordentlicher Besucherandrang, glückliche Isländer, produktive Missverständnisse. Kleine Szenen am Rande helfen, den Buchmarkt zu verstehen.
Er hat das Technische mit dem Sinnlichen versöhnt und Computer zu käuflichen Ikonen gemacht. Besser ist die Welt durch Steve Jobs nicht geworden, ein bisschen bequemer schon.