Warum Reinigungsmittel in Deutschland reißenden Absatz finden, während Stasi-Akten im Reißwolf landen, und warum Arendt recht hatte mit der „schrecklichen Unschuld“ ■ Von Henryk M. Broder
Sie wollte Buddha für das Ende ihrer Pechsträhne danken und zugleich dafür sorgen, daß es mit ihr und ihren Freunden weiter aufwärts ginge. Eine Geschichte über Glück, Geld und ein Bangkoker Kloster im Berliner Wedding ■ Von Helmut Höge
Exkursion durch die Aufzeichnungen eines 39jährigen Greises: Rainald Goetz' vierbändige Textwüste „Festung“ – Dokument einer literarischen Selbstaufgabe? ■ Von Thomas Groß
Die Inflation steigt um ein Prozent stündlich, alle Bereiche des öffentlichen Lebens brechen zusammen / Die BürgerInnen der serbischen Hauptstadt haben Angst vor dem Winter ■ Aus Belgrad Jasna Baštić
Nein, so hatte sich der Dresdner taz-Korrespondent die hessische Landeshauptstadt nicht vorgestellt: Statt Glimmer und Glamour fand er behäbigen Wohlstand, geputzte Fassaden und eine Karl-Marx-Straße. Wiesbadens Problem ist nicht der Mangel, sondern der Überfluß. Derzeit größter Streitpunkt ist der Bau eines 60 Millionen Mark teuren Musikpalastes. Doch auch in Görlitz' reicher Partnerstadt gibt es Ecken, die nicht in den Prospekten beschrieben sind. ■ Aus Wiesbaden Detlef Krell
Bertolt Brecht: Das Jahrbuch 1992 des Brecht-Zentrums Berlin gibt eine Standortbestimmung. „Der wahre Rhizomist“, einerseits. Doch auch im Golfkrieg aktuell anzuwenden. ■ Von Hans-Christian von Herrmann