Völlig mitleidslos: „Die Dialektik der Übergangsperiode von Nirgendwoher nach Nirgendwohin“, das neue Buch des jungen russischen Starautors Viktor Pelewin. Eine erfahrungsgesättigte Rezension
Auf deutschen Konzertbühnen sind afrikanische Künstler in diesen Sommer wieder allgegenwärtig. Ein Überblick über die wichtigsten Festivals der Republik sowie die Afro-Highlights der Saison
Die Poesie ist niemandem etwas schuldig: Ralph Dutli gelingt es in seiner psychologisch einfühlsamen und nie aufdringlichen Ossip-Mandelstam-Biografie, hinter der Figur des Asketen und Literaturbesessenen auch den lebensfrohen, sinnlichen, witzigen Mandelstam zum Vorschein zu bringen
Das neue Interview-Magazin „Galore“ möchte möglichst viele und möglichst gute Gespräche mit prominenten Künstlern bieten. Doch das meiste in der ersten Ausgabe ist leider nur veraltet
In der Techno-Szene steht ein Generationswechsel an: Die Gründerväter werden langsam zu alt für den Club. Deshalb müssen sich DJ-Veteranen wie Jeff Mills, Sven Väth, Westbam und Co. allmählich auf ihren Ausstieg vorbereiten. Der Nachwuchs verstreut sich derweil in verschiedenen Nischen des Genres
Die Frauen in Afghanistan haben den Kampf um Gleichberechtigung schon fast verloren – den Irakerinnen steht er bevor. Beide brauchen dringend westliche Unterstützung
Erfolgreiches Lernen kann Spaß machen. Aber dieser Erkenntnis verweigern sich auch ein Jahr nach Pisa noch immer autoritäre Eltern, Pädagogen und Politiker in Deutschland
Phönizien aus der Asche: Zwölf Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs strebt die Musikszene im Libanon nach neuer Blüte. Doch standardisierte Popformeln, die Monokultur der Medien und die Zensur lassen wenig Raum für alternativen Ausdruck
Der Israeli Zeev Avrahmi will nicht nur den Militärdienst in den palästinensischen Gebieten verweigern. Er will sein Land verlassen, sollte die Besatzung andauern