1. Mai, Berlin-Kreuzberg: Wie jedes Jahr waren bei den Maifestspielen auch diesmal dieRollen klar verteilt. Und jeder spielt, so gut er kann. Eine kleine Typologie der Allstars
Der Wunsch, die Flick-Sammlung nach Berlin zu holen, ist umstritten: Sie soll auf Grundlage „arisierten jüdischen Vermögens“ entstanden sein. Problematisch ist jedoch auch, dass Museen sich zunehmend auf die Angebote privater Sammler verlassen
Mit einer deutschen „Sondermoral“ wollen Kritiker die Gentechnik aufhalten. Dabei verkennen sie den weltrevolutionären Verfügungsanspruch der Biotechnologie
In ihrem Film „Rosetta“ zeigen Luc und Jean-Pierre Dardenne, was passiert, wenn ein Mensch aus allen Zusammenhängen herausgefallen ist. Statt Solidarität zu beschwören, erzählt dieses neue, radikal-politische Kino vom Verschwinden des Sozialen
Die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien im Bundestag, Monika Griefahn, über die Berliner Schlossfrage, eine mögliche Einigung bei den Baukosten für die „Topographie des Terrors“ und einige Projekte in der auswärtigen Kulturpolitik
Wie sieht die CDU nach Schäuble, Koch und Co. aus? Vielleicht wie Oliver Wittke, Deutschlands jüngster Oberbürgermeister. Über einen Konservativen, der ausgerechnet die rote Hochburg Gelsenkirchen regiert ■ Von Robin Alexander
Engagierte EinzelkämpferInnen können im Europaparlament viel bewegen, weil die Fraktionsgrenzen nicht so scharf sind. Doch nötig sind ein langer Atem und Geduld für die mühselige Kleinarbeit ■ Aus Straßburg Daniela Weingärtner
Politik des Mißtrauens: Bismarck. Er gehört nicht zu den ganz großen Politikern, doch er war ein Faktor der Geschichte. Ohne ihn versteht man die Entwicklung der politischen Kräfte im 19. und 20. Jahrhundert nicht. Zu seinem heutigen 100. Todestag ■ Von Jürgen Busche