Die Aufmerksamkeit für kurdische Anliegen beschränkt sich in Europa auf Fragen der inneren Sicherheit, kritisiert die Politologin Bilgin Ayata. Der deutschen Regierung wirft sie Doppelzüngigkeit vor
Die Aufmerksamkeit für kurdische Anliegen beschränkt sich in Europa auf Fragen der inneren Sicherheit, sagt Bilgin Ayata. Deutschland wirft sie Doppelzüngigkeit vor.
Mehr als ein Jahr lang war Deniz Yücel in der Türkei eingesperrt. Nun ist der Journalist endlich frei – er und seine Frau sprechen zum ersten Mal mit taz und „Welt“
Ein Jahr saß Deniz Yücel ohne Anklage im türkischen Knast. Er und seine Frau sprechen erstmals nach seiner Freilassung gemeinsam mit der taz und der „Welt“.
Heute geht der „Cumhuriyet“-Prozess gegen die türkischen Journalist*innen weiter. Drei sitzen seit rund 500 Tagen in Haft. Wie ihre Kolleg*innen draußen für sie kämpfen: allem zum Trotz täglich eine Zeitung zu machen. Ein Gastbeitrag ihres Anwalts Tora Pekin
Prozess Die Bundesanwaltschaft wirft Mehmet S. vor, den Kurdenpolitiker Yüksel Koc ausspioniert zu haben. Der Angeklagte sagt widersprüchlich aus – offenbar, um nichts über seine Auftraggeber verraten zu müssen
Begrüßungen Auf dem roten Teppich geht es um gute Bilder. Merkels Handeschütteln mit den Mächtigen der Welt kann jedoch nicht verbergen, wie fragil die Weltlage derzeit ist
OppositionSie verfolgen Journalisten und Minderheiten, aber in Hamburg wird Putin, Erdoğan und Co heute der rote Teppich ausgerollt. Die taz hat prominente Dissidenten gefragt: Was erwarten sie vom Gipfel? Und welche Hoffnungen haben sie längst begraben?
SCHWIERIGE BEZIEHUNG Im Rahmen seines Deutschland-Besuchs zum G-20-Gipfel wollte der türkische Präsident auch vor seinen Anhängern sprechen. Die Bundesregierung hat es ihm nun verboten
Autokratie Der HDP-Abgeordnete Mithat Sancar beschreibt Erdoğans Taktik vor dem Referendum: Polarisierung und Spaltung. So solle von den Inhalten der neuen Verfassung abgelenkt werden
Polarisierung und Spaltung – so soll von den Inhalten der neuen Verfassung abgelenkt werden. Der HDPler Mithat Sancar beschreibt Erdoğans Taktik vor dem Referendum.
Menschenrechte Die verschärfte Einzelhaft, die für die in der Türkei inhaftierten Journalist*innen gilt, ist eine unangemessene Behandlung und wird von mehreren unabhängigen Stellen mit Folter gleichgesetzt, sagt Menschenrechtsaktivist Öztürk Türkdoğan