■ Bundesjustizministerium hält einen Prozeß gegen PKK-Chef in der Türkei für sinnvoller. Kein genereller Verzicht auf Auslieferung nach Deutschland. Erstaunen über italienische Vorwürfe
■ Abdullah Öcalan (49) hält sich für einen Auserwählten seines Volkes. Der PKK-Führer kennt zur Durchsetzung seiner Ziele keinerlei Skrupel. „Apo“, auf kurdisch: Onkel, wie ihn seine Anhänger nennen, hat seine Truppe stets diktatorisch regiert
■ Für Renate Künast, Mitglied der grünen Verhandlungsdelegation, sind die Absprachen über Justiz und Inneres unter dem Strich ein Erfolg, wenn auch ein magerer. Es sei klar gewesen, daß sich die SPD bei der inneren Sicherheit nicht sonderlich bewege werde
■ In den kurdischen Provinzen ist sie stärkste Kraft, im Parlament ist die „Demokratische Volkspartei“ aber nicht vertreten. Eine bittere Niederlage, sagt ihr Kandidat Sungur Savran
■ Im Berliner Bezirk Kreuzberg übt die türkische Community Zurückhaltung, erst wenn Menschen Opfer der Gewalttaten der PKK in Deutschland würden, „würden die Türken zurückschlagen“