Die Opfer des Anschlags von Istanbul wurden auch zu Opfern ihrer Neugierde gemacht – um alle anderen Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen. Die Täter setzen damit einen Trend fort
Seit die Türkei mit dem Einmarsch in den kurdischen Nordirak droht, gehen Türken und Kurden auch hierzulande auf die Straße. Wie erkennt man, wer wer ist?
Solange es genügend schöne Menschen, Sonne und Party Locations gibt, lassen sich schwule Touristen von der einen oder anderen Bombe nicht abschrecken. Sie reisen gerne nach Israel
Der 17-Jährige Marco W. aus Uelzen hat sich im Türkeiurlaub einer 13-jährigen Britin genähert. Jetzt sitzt er im Gefängnis. Es geht um die Ehre der türkischen Justiz
Kann man denn überhaupt noch in die Türkei fahren, wenn dort die Bomben explodieren? Wäre es nicht vernünftiger, sich ein anderes Reiseziel zu suchen – oder ganz zu Hause zu bleiben? Ja und nein
Die EU bemängelt ein Nachlassen der Reformbemühungen der türkischen Regierung. Die wiederum ist sauer wegender Zypern-Politik Brüssels. Und vor dem Besuch der EU-Troika verprügelt die Polizei friedliche Demonstranten in Istanbul
Der PKK-nahe kurdische Fernsehsender Med-TV darf drei Wochen lang nicht senden. Jetzt startet die türkische Regierung ein kurdischsprachiges Gegenprogramm ■ Von Thomas Dreger
■ betr.: „Die Türkei hilft Italien“, „Suche nach Zuständigkeit“ (Die Bundesrepublik sieht kurdische Flüchtlinge als Problem Italiens), „Hölle Nummer 5“ (Gespräch mit führendem kurdischem Exilpoliti ker Mehdi Zana), taz vom 30.12. 97
Der Pizzabäcker wird von der Mafia erpreßt, der türkische Restaurantbetreiber von der PKK – so lautet ein gängiges Vorurteil über ausländische Gastronomen. Eine kriminologische Befragung hält mit Zahlen dagegen ■ Aus Hannover Jürgen Voges
Drogensüchtige finden sich längst auch unter Immigranten, ihre Zahl nimmt zu. Identitätsprobleme und Arbeitslosigkeit sind Ursachen ■ Von Ekkehard Schmidt
Die Alewiten verehren Ali, den Schwiegersohn Mohammeds. Sie sind für die Trennung von Staat und Religion, ihre Frauen sind unverschleiert, ihre religiösen Rituale ungewöhnlich ■ Von Dilek Zaptçioglu