Das Parlament erlaubt dem Militär, die kurdische PKK auch im Nachbarland zu bekämpfen. Aus der geplanten politischen Annäherung wird erst einmal nichts.
Bei einem Angriff der PKK auf einen Polizeiposten werden 15 Soldaten und 23 Guerillakämpfer getötet. Die Zusammenstöße werden mehr und mehr zu einem latent ethnischen Konflikt.
Türkische Behörden nehmen zehn Verdächtige fest, denen sie Beteiligung am Istanbuler Attentat vorwerfen. Laut Innenminister sollen sie der kurdischen Arbeiterpartei PKK angehören.
Eigentlich war eine Mehrheit der Richter für ein Verbot von Erdogans AKP, doch es waren nicht genug Stimmen. Vielleicht verhinderte die Furcht vorm politischen Chaos das Verbot.
Im Fall der drei in der Türkei entführten Deutschen bietet die DTP Berlin Unterstützung an. Die Bundesregierung soll vor der Verschleppung gewarnt worden sein.
Die Kurden im Nordirak glauben, dass nicht die PKK, sondern sie das Ziel der türkischen Militäroffensive sind. Und kündigen "massiven Widerstand" an, falls die Türken zivile Ziele treffen.