Die FDP hört nicht auf, liberale Themen zu beackern. Mit dem Vorstoß gegen Vorratsdaten in der EU will sie sich profilieren – um es wieder in den Bundestag zu schaffen.
Warum machen sich die Grünen für Gauck stark? Weil sie Anschluss ans bürgerliche Lager wollen. Dafür kann der taz auch gerne mal „Schweinejournalismus“ vorgeworfen werden.
Die Piraten verpassen den Moment. Statt sich in die Debatte um den Bundespräsidenten für eine direkte Demokratie stark zu machen, halten sie sich zurück.
In Deutschland wird wieder über den Kapitalismus gesprochen. Zaghaft denken auch Konservative über Systemalternativen nach. Die Linke bleibt außen vor.
In Somalia wird bereits vielfach eingegriffen. Nun kommt eine Institution gegen Piraterie dazu. Auf diese Weise destabilisiert der Westen das Land nur noch mehr.
Der geplante "Trojaner" der Schulbuchverlage beweist, dass die Bildungskartelle wenig verstanden haben. Denn die Zukunft liegt nicht im Buch, sondern in der Cloud.
Die Plagiatssoftware wird unkontrolliert Buchkopien, Mails und Notenspiegel ausspähen. Sie wird die Privatheit der Schulen zerstören und ihre Freiheit. Bit für Bit.
Die Partei muss die zahlreichen Neu-Piraten integrieren und sie zur aktiven Beteiligung ermutigen. Nur so wird die Basisdemokratie nicht zur Macht der Wortführer.
Nach Stuttgart 21 wird es den Grünen ergehen wie dem Streber, der in jeder Klassenarbeit eine Eins schreibt. Aber bei der Wahl des Klassensprechers hat er keine Chance.
In der Netzpolitik wird sich für die Grünen entscheiden, ob sie der Piratenpartei ein Alleinstellungsmerkmal nehmen können. Doch sie stecken in einer Klemme.