■ Die Ausländerbeauftragte kritisiert die JU-Kampagne „Deutschland muss in Kreuzberg wieder erkennbar sein“ als „vollkommen falsch“. Diepgen nennt Initiative „nicht ausländerfeindlich“. PDS: „Töne wie bei der NPD“
Die Junge Union kritisiert eine „zu hohe Konzentration von integrationsunwilligen Ausländern“. Kritiker sprechen von „politischer Brandstiftung“ ■ Von Andreas Spannbauer
■ Die Berliner SPD hofft, dass gemeinsame medienwirksame Auftritte mit Kanzler und BundesministerInnen im Wahlkampf den dringend benötigten Aufschwung bringen
■ Das Resultat der Europawahl zeigt die Hauptstadt einmal mehr als bunten Flickenteppich: Dunkelrot-grüne Mehrheit in Prenzlauer Berg, Grüne in Kreuzberg stärkste Partei
Endlich hat Berlin, was ihr noch zur richtigen Hauptstadtfähigkeit fehlte: eine Hochstaplerakademie. Auf dem gestrigen „1. Internationalen Hochstaplerkongreß“ in Kreuzberg wurde die Rolle der Hochstapler in der Postmoderne diskutiert ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
„Einigkeit und Recht und Freiheit – Wege der Deutschen 1949 – 1999“ heißt die zentrale Ausstellung zur 50jährigen Geschichte der Bundesrepublik in Berlin. Geklotzt wird mit Boeing-Triebwerken und ganzen Autos, gekleckert wird überhaupt nicht ■ Von Harald Fricke
■ Wenn am Sonntag im Reichstag das deutsche Staatsoberhaupt gewählt wird, sind unter den 1.338 Wahlmännern und -frauen auch 52 Berliner Persönlichkeiten. Das Spektrum reicht von Sportlern, Sängern und ehemaligen Bürgerrechtlern bis zum Sozialarbeiter. Die taz stellt vier von ihnen vor
Die „Republikaner“ setzen bei den Abgeordnetenhaus- und Bezirkswahlen in Berlin auf Ausländerkriminalität, Arbeitslosigkeit und Steuern. Und treffen damit auf ein Wählerpotential, von dem jeder zehnte eine rechtsextreme Einstellung hat. ■ Von Richard Thiel
■ Vier Kleinstparteien treten auf der Liste des „Bürgerbundes“ zur Landtagswahl an. Während die „Republikaner“ nur in Berlin kandidieren, beschränkt sich die DVU auf Brandenburg. Wahlprogramme sind Nebensache
■ Eigentlich wollte die CDU in Berlin-Zehlendorf mit Ignatz Bubis über die christlich-jüdischen Beziehungen diskutieren, doch der wollte am Mittwoch lieber darüber reden, was sonst so bewegt