Die Partei von Palästinenserpräsident Abbas kann nachträglich eine Kandidatenliste für die Parlamentswahlen einreichen. Israel schließt die Teilnahme von Palästinensern in Ostjerusalem nicht mehr aus. Radikale Gruppen stellen Ultimatum
Israels Regierung plant einen Sicherheitskordon im nördlichen Teil des palästinensischen Gebiets. Damit will sie verhindern, dass Kassam-Raketen tiefer im eigenen Territorium landen, wie seit dem Abzug geschehen. Die Palästinenser lehnen dies ab
Bei dem vermutlich letzten Besuch des Bundesaußenministers in der Region wird an Lob für sein Engagement nicht gespart. Er setzt sich für ein Ende von Terror und Gewalt sowie für die Umsetzung der Roadmap, des internationalen Friedensplans, ein
Der libanesische Autor Elias Khoury hat mit „Das Tor zur Sonne“ eine große Saga über die Vertreibung und das Schicksal der Palästinenser nach der Staatsgründung Israels im Jahr 1948 geschrieben
Mit demonstrativer Gelassenheit widmen sich die Experten auf dem Kieler Historikertag dem Phänomen des weltweiten Terrorismus. Gefährlicher als die Anschläge selbst ist in ihren Augen die bisweilen hysterische Reaktion in der Öffentlichkeit
Am Al-Quds-Tag kommen 1.000 Islamisten nach Berlin, um die „Befreiung“ Jerusalems zu fordern. Anders als im vergangenen Jahr kommt es kaum zu Hass-Parolen gegen Israel. Demonstranten äußern sich dennoch antisemitisch
Am „Al-Quds-Tag“ wird auch in Berlin wieder gegen die „zionistische Besatzungsmacht“ Israel demonstriert. Nun gibt es erstmals breite Kritik an dem Ritual. Prominente wie Lea Rosh und Cem Özdemir warnen vor „aggressivem Antisemitismus“
Die Deutsch-Arabische Gesellschaft steht unter Druck: Bisher sucht sie vergebens nach einem neuen Präsidenten. Gleichzeitig droht Konkurrenz, denn ihr zurückgetretener Vize Aref Hajjaj gründet mit prominenter Unterstützung ein „Palästina-Forum“
Friedensgutachten 2003 im Zeichen des Irakkriegs. Forscher sehen internationale Beziehungen durch Bruch des Völkerrechts „nachhaltig erschüttert“. Gewagte Idee für Palästina: Multinationale Truppe soll Israels Armee in besetzten Gebieten ablösen
Eigentlich sollte die Visite des israelischen Präsidenten Mosche Katsav das jüdische Leben in Deutschland würdigen. Doch jetzt wird es in den meisten Gesprächen um die Lieferung des Transportpanzers gehen, auf die Katsav trotz des Berliner Neins drängt