Hinter dem Streit um das Prädikat „heilklimatischer Kurort“ und „autofreies Oberstdorf“ verbirgt sich ein regelrechter Kleinkrieg/ Bürgermeister der großen Ankündigungen gegen die „Nestbeschmutzer“ von Grünen und Bund Naturschutz ■ Von Klaus Wittmann
Die Flüchtlinge aus Rumänien und der Sowjetunion stauen sich in Ungarn, nachdem die westlichen Länder und die CSFR faktisch die Grenzen dichtgemacht haben ■ Aus Budapest Tibor Fényi
■ Kontakte des mutmaßlichen Täters zur Österreicher Neonazi-Szene interessierten die Kripo nicht/An den Angeklagten adressierte Briefumschläge lagen ungeöffnet in der Asservatenkammer
■ Das bundesrepublikanische Mediengewitter um die Flüchtlinge aus der DDR kann auch altgediente Journalisten zur Verzweiflung treiben / Freiheit - eine Frage der Perspektive
Während der Kanzler im österreichischen Urlaub den „großen Befreiungsschlag“ weghungern will, diskutierten Schwarze, Gelbe, Rote und Grüne mit Schönhuber auf schaukelndem Grunde über die parteipolitische Landschaft „the day after“ Kohl ■ Aus Bregenz Otto Kallscheuer
Hessenweit treten NPD und „Republikaner“ in nur wenigen Wahlkreisen und Gemeinden zur Kommunalwahl an / Kühnen-Sympathisanten „Die Deutschen“ in Hochheim / Wahlkampf gegen AusländerInnen ■ Von K.-P. Klingelschmitt
■ Im niedersächsischen Hetendorf bei Celle trifft sich alljährlich auf abgesperrtem Gelände die „Wiking–Jugend“ / „In 35 Jahren 15.000 Kinder und Jugendliche in unseren Reihen erzogen“ / „Volkstreue Elite“, die der „re–education“ widerstand
■ Die Kandidatur der rechtsextremen „Liste D“ in Bremen stand am Samstag im Mittelpunkt des Passauer Treffens der DVU / Großdeutsche Phantasien / 22 Festnahmen, nachdem Demonstranten die Zugänge zur Nibelungenhalle blockiert hatten
■ Burschenschafter leiten Berlins 750–Jahrfeier ein / Die Wiedervereinigung ist das Ziel, zunächst aber wird die „Union“ mit Österreich anvisiert / Auch Grünen–Sympathisanten und SPD–Mitglieder scheinen sich in den Männerbünden wohlzufühlen
■ Mit einbetonierten Hakenkreuzen ist der Eingangsflur einer nord–hessischen Kneipe gepflastert / Juristische Schritte dagegen verliefen bisher im Sand / Die meisten Bewohner stören die nazistischen Symbole „absolut nicht“