RECHTE GEWALTDeutschland 25 Jahre nach dem rassistischen Pogrom in Rostock-Lichtenhagen: „Es hat sich etwas geändert“, sagt NSU-Opfer-Anwalt Mehmet Daimagüler. „Wir müssen reden“, fordert Zeitzeugin Mai-Phuong Kollath▶SEITE 2, 3
WORTEBei ihrer ersten mündlichen Aussage vor Gericht bedauert Beate Zschäpe ihr „Fehlverhalten“ und erklärt, sie hege „keine Sympathien für nationalistisches Gedankengut mehr“. Eine Beteiligung an den Morden streitet sie aber weiter ab, zu möglichen Helfern sagt sie nichts ▶SEITE 3
Küçük TürkiyeAm Sonntag wollen Zehntausende Erdoğan-Fans in Köln demonstrieren. In der Keupstraße leben Kurden, AKP- und Gülen-Anhänger. Wird die Kluft nach dem gescheiterten Militärputsch tiefer?
ANSCHLÄGE Sächsische Ermittler wollen in Freital keine Terrorgruppe erkennen. Dann greift die Bundesanwaltschaft ein. Eine Recherche über Lehren aus der NSU-Affäre Gesellschaft SEITE 17–20
AUFKLÄRUNG Nach fünf Jahren Untersuchungsarbeit kommt heraus: NSU-Mörder Uwe Mundlos hatte mehr mit V-Leuten des Verfassungsschutzes zu tun als bekannt. Neue Fragen auch zu Beate Zschäpes Kontakten ▶SEITE 3
NAZITERROR Beate Zschäpe gibt sich als unbeteiligte Mitbewohnerin von Mördern, die sie furchtbar unter Druck setzten. Deshalb habe sie leider lange schweigen müssen ▶ SEITE 2, 3