MEDITATIVES LÄRMGLÜCK Ein Becken fällt scheppernd zu Boden, Tageszeitungen dienen als Drumsticks. Die englische Band Volcano the Bear liebt die Unwägbarkeit der Live-Performance, wie sie am Montag im „Ausland“ zeigte
Markus Schreiber, Chef des Bezirksamts Mitte, über die Verdrängungsprozesse in St. Pauli - und über die guten Absichten der Investoren des Bernhard-Nocht-Quartiers.
GENDER TROUBLE Im Ballhaus Ost verwirren sich Sprachen und Geschlechter. „Tehran Banou – Lady Teheran“ des iranischen Regisseurs Ajat Najafi erzählt von der Suche nach einer fiktiven Sängerin aus den 60er-Jahren
LIEDERABEND In ihrem neuen Programm in der Bar jeder Vernunft singt Hanna Schygulla Lieder, die aus ihrem Leben erzählen. Darunter Popsongs und deutsches Liedgut, Titel von Brecht, Lennon und Piaf
KUNST AUF DER STRASSE Die Papergirls verschenken Kunstrollen an Neuköllner Passanten. Die Alte Post in der Karl-Marx-Straße ist das Hauptquartier der Designstudenten. Viele Arbeiten kreisen um die Wirtschaftskrise
In seiner Reihe „Kunst des Dokuments“ widmet sich das Zeughaus-Kino im April und Mai Jazzfilmen – darunter Charlotte Zwerins Porträt „Thelonious Monk: Straight, No Chaser“ und Bert Sterns Festivaldokumentation „Jazz on a Summer’s Day“
Es muss wehtun: Bei einer als Blind-Date-Tätowierabend getarnten PR-Aktion einer angesagten Zigarettenmarke im Keller des White Trash kommen qualmende Singles zusammen und wählen sich gegenseitig Motive für ihre Körper aus
50 Jahre Motown: Das schwarze Musiklabel feiert Jubiläum. Ausgerechnet ins wenig soulige Neukölln kam man zum Feiern – mit Tribute-Künstlern und bekannten Nummern. Die Show „Memories of Motown“ funktioniert die meiste Zeit über sogar
Gegen Stasi- und Neonazi-Mief: In Lichtenberg herrscht Aufbruchstimmung. Mit EU-Geldern wurde der Victoria-Kiez renoviert, und in alten Bahnhofsgebäuden richten Künstlerkollektive ihre Ateliers ein. Angst vor Gentrifizierung haben sie nicht