Nach 17 Jahren sind die legendären My Bloody Valentine zurück. Ein loses Ende der Musikgeschichte kann wieder aufgenommen werden: Bevor Britpop kam, feierten sie den reinen Sound.
Bildungsphilosoph Sanders befürchtet, dass Jugendliche sich durch "Rapucation", also HipHop als Lernmittel im Unterricht, um ihre Kultur betrogen fühlen könnten.
Bindestrich-Identitäten verschaffen sich seit 25 Jahren in der englischen Popszene Gehör. Die Compilation "England Story" feiert diesen Anlass mit einem schönen Doppelalbum.
Wohlhabende Russen beweisen auf der Kunstmesse "Art Moscow" Sinn für milde Ironie und kaufen Gemälde, die Agit-Prop-Malerei auf Werbeästhetik treffen lässt.
Für weniger als zehntausend Dollar am Tag passiert gar nichts: So funktioniert die Kunst in New York. Und am Ende überzeugen die feministischen Klassiker aus den 70ern.
Ab Donnerstag tourt das Britspotting-Festival mit neuen Filmen durch deutsche Städte. Die Filmindustrie der Insel setzt derweil auf Kommerzialisierung und Unterhaltung.
Ort der großen Mythen Nordamerikas: Der US-Westen erlebt im Kino des 21. Jahrhunderts eine Renaissance. Doch was ihn einst groß machte, scheint jetzt entwertet.
Die Welt ist mies. Wer darüber einen wütenden Film dreht, hat gute Chancen, wie die Preise für "Tropa de Elite" oder "Standard Operating Procedure" belegen.
Birma ist landschaftlich und kulturell ein reizvolles Land. Angesichts des politischen Stillstands und rapide steigender Preise wirken viele Menschen resigniert.
José Peñín ist der bekannteste Weinkritiker Spaniens, sein Buch "Guía Peñín" das Maß aller Weine. Ein Gespräch über Wein, Macht, Missgunst und die Einsamkeit des Verkostens
Dylans Werk ist ohne seine Liebe zum Boxen nicht zu verstehen. Doch ihn beschäftigen nicht die großen Symbolfiguren des Sports - sondern die Kämpfer, die schlicht ihren Job machen.
Schlüsselkompositionen der Neuen Musik wie "Gesang der Jünglinge" stammen von ihm. Er bereitete der modernen Popmusik den Weg, von der Band Can bis zu Techno. Ein Nachruf.
Die bosnische Hauptstadt ist gespaltener denn je. Islamisten treten aggressiv auf, die serbische Bevölkerung zieht sich zurück, die Stadtplanung steht im Dienst der Trennung.
30 Jahre Punk? Gähn. Der britische Musikjournalist Simon Reynolds hat ein grandioses Buch über die bessere Musik geschrieben: Postpunk. Und über Do-it-yourself und feministische Höhenflüge.
Skandal war früher. Heute ist der Ausfall der Erregung die größte Provokation. Der Steirische Herbst in Graz arbeitet mit Theaterkollektiven und Stadtrundgängen.