Zeichnen ist politisch, sagt die 25-jährige Grafikdesignerin und Illustratorin Chiara Jacobs. In ihren Buchprojekten erzählt sie vom Schicksal der Verfolgten und Ignorierten, damit man sie nicht vergisst
Julija Mykytenko kämpft als Leutnant der ukrainischen Streitkräfte an der Front. Ein Gespräch über den dritten Kriegswinter, Sexismus beim Militär und Verhandlungen zwischen Trump und Putin
Das neue Buch von Volker Weiß kommt zur rechten Zeit. In „Das Deutsche Demokratische Reich“ zeigt der Historiker, dass die AfD und Putin ein gemeinsames Ziel verfolgen. Sie wollen den „dekadenten Westen“ zerstören und schreiben dafür die Geschichte um
Jahrzehntelang wurde versäumt, die Position von Kindern im Bildungs- und Sozialsystem zu stärken, sagt der Bildungsforscher Aladin El-Mafaalani. Er hat Ideen, wie man es besser machen kann
Gibt es das Sauerland eigentlich oder ist es nur eine Chiffre? Direkte Nachbarn behaupten jedenfalls, noch nie dort gewesen zu sein. Eine Sauerlandverschwörung
Freizeitsport wird immer kompetitiver. Auch durch Apps wie Strava, auf denen Nutzer:innen ständig ihre Leistung vergleichen und sich gegenseitig immer weiter pushen – bis es ungesund wird
Im Prozess gegen einen Hooligan von Alemannia Aachen drängt sich die grundsätzliche Frage auf, welche Verbindungen die Vereinsführung des Fußballdrittligisten zum rechtsextremen Milieu hat
Im Wahlkampf wurde über Migration vor allem populistisch debattiert. Doch dass es nicht weitergehen kann wie bisher, sagen auch die Migrationsforscherin Naika Foroutan und der Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder. Wie lässt sich Zuwanderung besser steuern? Und wie geht zukunftsfähige Migrationspolitik?
In dem unscheinbaren russischen Dorf Diktatura hat die Sowjetunion allerlei Ruinen hinterlassen. Doch verschwunden war die Diktatur hier nie. Der Krieg in der Ukraine hat ihre Wirkung nur noch verstärkt
Russland und Trump glauben nicht mehr an die internationalen Organisationen. Tut es überhaupt noch jemand? In Nürnberg fand an historischem Ort ein Kongress über das Völkerrecht in dunklen Zeiten statt
In „Peter Hujar’s Day“ (Panorama) inszeniert Ira Sachs ein Gespräch, das den Alltag in der New Yorker Kunstszene der siebziger Jahre minutiös rekapituliert
Wir klagten schon, dass alles schlimmer werde, als noch vieles besser wurde. Was machen wir jetzt, da wirklich vieles auf dem Spiel steht? Es ist Zeit für einen Aufbruch des Pragmatismus