Fairtrade-Produkte sind schon ein Fortschritt, aber allein durch das Kaufverhalten lässt sich die Ungleichheit im Welthandel nicht beseitigen. Es bleibt eine Kluft zwischen ehemaligen Kolonisatoren und den von ihnen Kolonisierten 43–45
Der Boom der Shopping-Malls ist vorbei, der deutsche Markt scheint fürs Erste gesättigt. Grund genug für einen Rückblick auf die große Zeit einer Institution, die für ihre Kritiker nie mehr war als ein gesichts- und fensterloser Konsumtempel, für ihre Liebhaber dagegen ein zweites Wohnzimmer 43–45
So langsam beginnen auch deutsche Museen, die Herkunftsgeschichte von Objekten zu erforschen, die aus ehemaligen Kolonien stammen. Oft gaben ihre damaligen Besitzer sie nicht freiwillig her, von Gleichheit konnte sowieso keine Rede sein. Doch reicht es, eigene Räume für das Thema einzurichten, oder ist nicht vielmehr die Rückgabe fällig?43–45
Hannover war die SPD: Hier hatte die Partei erstmals politische Macht, hier ist sie gegründet worden – und hier hat sie ihre größten Schurken hervorgebracht und ihre traurigsten Helden. Jetzt sucht die Stadt eine neue Verwaltungsspitze und es ist nicht unwahrscheinlich, dass erstmals kein Sozialdemokrat ins Amt des Oberbürgermeisters gewählt wird 43, 44+45
Die Diskussion über die Erderwärmung hat ein anderes Thema überdeckt, das ebenso brisant ist für das Überleben der Menschheit: die biologische Vielfalt.
Aline de Oliveira hat so lange versucht, als Mann zu leben, bis sie nicht mehr weiter konnte. Doch je weiblicher sie wurde, desto größer war die Ablehnung.
Über die Chancen, die ein älter werdendes Publikum bietet, realistische Erwartungen abseits der Metropolen – und den gelegentlichen Grund zur Vorfreude: ein Gespräch mit Andreas Döring, Intendant des Celler Schlosstheaters