Grime ist der britische HipHop. Doch mit ihren billigen Sounds und den unsicheren Machtfantasien der MCs transportiert diese Musik ein Gefühl der Verzweiflung, das das US-Original lang verloren hat
Der Fall versetzt Mediziner in Sorge: Tochter, Mutter und Tante einer thailändischen Familie sind an der Vogelgrippe erkrankt. Somit ist klar, dass das Virus von Mensch zu Mensch übertragen wird – und sich nun rasant ausbreiten kann
Aus Einflussangst einen Groove machen: Mit dem White Boys Funk ihrer Band LCD Soundsystem geben James Murphy und Tim Goldsworthy dem Postpunk-Sound der Achtzigerjahre ein brillantes Update. Mit ihrem Label DFA verpassen sie New York zugleich das aufregendste Indielabel seit langem
In Berlin treffen sich tausend fußballverrückte Daddler zum Fifa Interactive World Cup und schicken Zidane, Figo und Ballack per Knopfdruck über den Bildschirm – Lothar Matthäus gibt den realen Star und freut sich über die gelungene Kickersimulation
Er hat uns mancher Illusion über Amerika beraubt und weltweit die linksliberalen Kräfte vereint. Keine schlechten Leistungen! Eine Lobrede auf den gegenwärtigen amerikanischen Präsidenten
Afrika, ein Bewusstseinszustand: In gleich zwei Ausstellungen zieht sich die afrikanische Kunst derzeit die eigene Identität unter den Füßen weg. Stattdessen werden Hybridität und Dazwischensein betont: „New Identities“ in Bochum und „Afrika Remix“ im Düsseldorfer Museum Kunstpalast
Das Seebad Blackpool ist nichts für Feingeister. In dem englischen Amüsierparadies gehören Polonäsen, Biertrinken und Bingo zusammen. Jenseits von Bimmelbahn und Ponys befindet sich der Tower, Blackpools stolze Antwort auf den Eiffelturm
Die schönste Musik der Welt: Einst komponierte der Songwriter Vinicius Cantuária Millionenhits für brasilianische Superstars. Seit der Gitarrist in New York lebt und in die Jazz-Szene eingetaucht ist, wird er weltweit als Erneuerer der Bossa Nova gefeiert
Der FC Millwall steht heute gegen Manchester United im englischen FA-Cup-Final. In der Vergangenheit hat der Zweitligist freilich nicht durch sportliche Erfolge auf sich aufmerksam gemacht
„Ich bin gespannt, wie sich das Ende der Musik anhören würde“: Ein Gespräch mit dem brasilianischen Musiker Caetano Veloso über sein erstes englischsprachiges Album, seine Zeit im Londoner Exil und über seine Faszination für die westlichen Avantgarden des 20. Jahrhunderts