■ "Den Laden klein halten und damit auch die Kosten": Martin van Doren, Deutschlandimporteur der Surf-Kultbekleidungsfirma Stüssy, über das Ende der Trendschnüffler und die Bewußtseinsschlenker der Szene
Rund eine Million MexikanerInnen wurden im vergangenen Jahr von der US-Grenzpolizei beim illegalen Gang über die Grenze aufgegriffen und zurückgeschickt. Die Grenze wird weiter aufgerüstet – die Grenzgänger lassen sich nicht abschrecken. ■ Aus Tijuana (Mexiko) und San Diego (USA) Anne Huffschmid
Städte im Film (I). New York: Filmemachen zwischen Metapherndschungel und Gewerkschaftsterror. Aufgemerkt: Nicht überall, wo New York draufsteht, ist auch New York drin ■ Von Lars Penning
Gibt es ein Recht auf Sterbehilfe in medizinischen Extremsituationen? Oliver Tolmein befürchtet, daß eine solche Diskussion das Thema enttabuisiert und zur Wiederbelebung von Selektionskonzepten führt. Eine Erwiderung ■ Von Reinhard Merkel
■ Er sagt von sich: "Ich war eine waffe der Linken." Aber diese Bewegung "gibt's nicht mehr". Seine rebellischen Mitstreiter von einst "besuchen sich heute gegenseitig mit dem Aktenköfferchen". ...
Der Mont St. Victoire auf CD-Rom – Sonnenlicht wie noch nie. Die Pariser Ausstellung „Cézanne als Wegbereiter der Malerei“ ist von Anfang an ein Publikumsmagnet gewesen ■ Von Sylvia Nagel
Für das amerikanische Establishment war Timothy Leary Abschaum. Für die protestbewegte Jugend in den 60er Jahren war er Prophet einer neuen Zeit: Leary – von der Polizei als Drogendealer gejagt, von Ronald Reagan in den Knast gesteckt. Die einen haßten Leary, die anderen waren fasziniert von ihm. Für John Lennon war er genial; Allen Ginsberg und William S. Burroughs genossen mit ihm LSD und hofften auf Bewußtseinserweiterung. Heute wohnt der 75jährige Provokateur in Beverly Hills – er hat Krebs, und er watet wohlgemut auf seinen Tod: „Meine letzte große Party“ ■ Eine Reportage von Ute Thon