Obama lässt nicht ab von seinem Run auf eine Mitte, die es nicht gibt. Die Vereinigten Staaten sind gespalten, vom Hass gequält - und nun ohne Hoffnungsträger.
LIBYEN Regierung in Tripolis macht vage Versprechungen, will aber an Gaddafi festhalten. Brega weiter heftig umkämpft. Öltanker dockt an Rebellenhafen an. Vergewaltigte Frau spricht von Morddrohungen
Mindestens 60 Leichen wurden im Wald gefunden. Die Regierung des Wahlsiegers Ouattara spricht von "Prä-Völkermordsituation". EU verhängt Sanktionen gegen Wahlverlierer Gbagbo.
Bei den Kongresswahlen in den USA werden die Enttäuschten den Ausschlag geben. Denn ihr typisch amerikanischer Optimismus ist der Depression gewichen. Eine Erklärung.
NAHOST Bei der UN-Generalversammlung bietet US-Präsident Barack Obama den Palästinensern die UN-Mitgliedschaft an und wirbt für eine Unterstützung des Friedensprozesses
Auf Enttäuschung und Kritik ist der ziemlich unverbindliche Ausgang des UN-Gipfels zur Bekämpfung der Armut gestoßen. Erwartete Finanzzusagen blieben aus.
Multimilliardär George Soros fördert mit 100 Millionen US-Dollar die Entwicklung der in den US-Organisation Human Rights Watch. Die will nun im großen Stil neues Personal einstellen.
NEW YORK US-Präsident Obama macht sich für Religionsfreiheit stark und relativiert wenig später seine Äußerungen. Der Grund: eine Woge der Empörung im Vorfeld der Wahlen
Die riesige Freifläche durch den verlassenen Flughafen mitten in Berlin zeigt: Städter wissen sich auch ohne Konsumangebot trefflich zu vergnügen. Sie genießen die Leere.
Knapp zwei Wochen nach Beginn der Überschwemmungen bittet die UN dringend um Hilfe. Sechs Millionen Menschen sind unmittelbar bedroht, doch die Hilfen laufen nur langsam an.
Der Mord an dem Hamas-Führer Mabhuh in Dubai, der mit großer Wahrscheinlichkeit vom Mossad ausgeführt wurde, bringt die israelische Regierung in Erklärungsnot.
Im pakistanischen Quetta sind Dutzende afghanische Flüchtlinge ums Leben gekommen. Sie waren in einem überladenen LKW eingeschlossen. Der Fahrer war geflohen.
Gesicherte Zahlen über moderne Sklaverei gibt es nicht. Die meisten Opfer sind Frauen und Mädchen, aber der Täterinnenanteil ist größer als bei jedem anderen Verbrechen.
Wang Hui, 49, Vordenker der „Neuen Linken“ in China, kritisiert die Regierungspolitik der KP – und nimmt sie in Schutz: vor falschen Vorstellungen des Westens von Tibet. Vor den Ängsten des Westens gegenüber der kapitalistischen Supermacht. Er sagt: Chinas Stärke bringt der Welt mehr Gerechtigkeit