■ In Treptow, ehemals größter Industriestandort Ost-Berlins, gibt es kaum noch Arbeitsplätze/ Bezirksverordnete streiten sich aber lieber über Müllhalden auf dem ehemaligen Grenzstreifen
■ Demnächst geht »Info-Radio« auf Sender/ Keine Musik, sondern Nachrichten rund um die Uhr/ Im Viertelstundentakt wechseln Schlagzeilen und Nachrichtenüberblick/ Programmdirektor Stümpert: Das Leben als ein spannendes Ding schildern
Wie sieht es zu Beginn der 90er Jahre, nach der 89er „Revolution“, in den Köpfen der ostdeutschen Journalisten aus? Ohne Zweifel beschränkt sich die Ostzunft mehr aufs Reagieren auf neue Gegebenheiten. Das Selbstvertrauen ist nach wie vor blockiert, Kommunikationsstörungen wieder an der Tagesordnung/ 3. und vorläufig letzter Teil ■ STEFAN PANNEN
Die Kommunikation in der DDR war gestört. Mitverantwortlich für gerissene Transmissionsriemen waren die Kommunikatoren, die Journalisten. Ihre Schizophrenie dauert bis heute fort. Unser Beitrag zeichnet die Entwicklung vom „idealistischen Aufbruch“ der fünfziger Jahre bis zur „Abwicklung“./ 1.Teil ■ STEFAN PANNEN
■ In welchen Ländern ist die Wanderfreude am größten, in welchen die Seßhaftigkeit? WORLD MEDIA hat das französische Meinungsforschungsinstitut IPSOS beauftragt, dazu in Polen, Ungarn, der CSFR und dem Großraum Moskau einen repräsentativen Bevölkerungsquerschnitt zu befragen. Die Antworten ergeben eine Art Migrationsklima: Die Tschechoslowaken wandern allen voran, die allermeisten Ungarn lehnen den Auszug ab, nicht wenige Russen sehen Millionen in die Fremde ziehen. Die Auswanderer sind meist männlich jung hochqualifiziert. Und: Viele wollen hin- und herpendeln. Die Ergebnisse kommentiert ERHARD STÖLTING
■ Zirkus Busch muß nicht die Scheinwerfer löschen / Direktor Schul „ganz gerührt von spontaner Hilfe“ / Spenden kamen selbst aus London / Chance, die Tierdressuren zu behalten / Dennoch: Ende August Schluß für diese Saison